Frauen

VfL Wolfsburg holt Allrounderin Jill Roord von Arsenal WFC

Wolfsburg vermeldet prominente Neuverpflichtung

"Absolute Verstärkung": VfL holt Allrounderin Roord von Arsenal

Wechselt von der Insel nach Niedersachsen: Jill Roord.

Wechselt von der Insel nach Niedersachsen: Jill Roord. imago images

Die Bundesliga kennt sie aus ihrer Zeit bei den Bayern (36 Spiele/14 Tore), zuletzt spielte Roord sechs Jahre lang für den englischen Spitzenklub Arsenal Women FC. Die Zeit an der Themse endet im Sommer, denn die Niederländerin hat einen Vertrag bis 2024 beim VfL unterzeichnet und wird in Wolfsburg die Rückennummer 14 tragen.

Die 24-jährige zentrale Mittelfeldspielerin begann ihre Karriere beim FC Twente Enschede und spielte dort bereits in der Saison 2016/17 unter ihrem künftigen Wolfsburger Trainer Tommy Stroot. Roord ist nach Joelle Smits, Lena Lattwein, Tabea Waßmuth, Sandra Starke und Lynn Wilms bereits der sechste Neuzugang der VfL-Frauen für 2021/22.

Spielersteckbrief Roord
Roord

Roord Jill

Leistungsträgerin in der Nationalelf

"Ich bin sehr stolz und freue mich sehr, ab dem Sommer das Trikot des VfL Wolfsburg tragen zu dürfen", wird Roord in der Medienmitteilung der Wölfinnen zitiert. "Aus meiner Sicht ist das genau der richtige Schritt, um mich persönlich weiterzuentwickeln."

In den Augen von Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen, ist Roord "mit ihren 24 Jahren bereits eine Leistungsträgerin in der niederländischen Nationalmannschaft, sie verfügt für ihr Alter über große internationale Erfahrung". Die "Allrounderin" sei "eine absolute Verstärkung für unser Team".

Europameisterin 2017

Ihre bislang größten Erfolge feierte Roord mit der niederländischen Nationalmannschaft, für die sie bislang 62 Mal zum Einsatz kam: 2017 holte sie im Oranje-Trikot den EM-Titel im eigenen Land, zwei Jahre später wurde sie Vize-Weltmeisterin. In der U 19 wurde Roord auch schon Europameisterin (2014), auf Vereinsebene gewann sie zu Beginn ihrer Karriere mit Twente zwei Meisterschaften (2014, 2016) und einmal den Pokal (2015).

aho