Auf Wunsch der Bewohner : Videoüberwachung in Flüchtlingsheim in Suhl geplant
In der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Suhl soll nach Regierungsplänen eine Anlage zur Videoüberwachung bestimmter Gemeinschaftsbereiche installiert werden. „Das wird ausdrücklich von den Bewohnern gewünscht“, sagte Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Unter anderem Frauen hätten diesen Wunsch in der Vergangenheit immer wieder geäußert. Mehrfach hätten Frauen erklärt, sie fürchteten sich in der Nacht, ihr Zimmer zu verlassen, um über den Flur zu den Toiletten zu gehen. Deshalb sollten demnächst die Flure in dem Heim videoüberwacht werden. Auch andere sicherheitsrelevante Vorfälle aus der Vergangenheit könnten mit Hilfe einer Videoüberwachung wahrscheinlich zumindest leichter aufgeklärt werden, sagte Adams.