Microsoft Edge: Probleme und Lösungen
Auch der Edge-Browser verhält sich mal edgy. Was dann zu tun ist, weiß COMPUTER BILD.
Foto: Microsoft, Patrick Strattner/gettyimages
Microsoft Edge funktioniert nicht, schließt sich und stürzt ab – im Netz gibt es zahlreiche Berichte von Nutzern, die über Probleme mit Microsofts neuem Windows-Browser klagen. Und auch bei COMPUTER BILD melden sich regelmäßig Leser, die über Fehler im Edge-Browser berichten. Nach dem Creators Update verweigerte der Edge-Browser auf zahlreichen PCs seinen Dienst und startete gar nicht oder stürzte ständig ab. Da Microsofts Surfprogramm fest mit Windows 10 verdrahtet ist, lässt sich der Edge-Browser anders als Google Chrome oder Mozilla Firefox nicht einfach frisch installieren. Um Edge wieder auf die Sprünge zu helfen, muss man daher tiefer in die Trickkiste greifen. In der folgenden Übersicht hat COMPUTER BILD bewährte Lösungen gesammelt und zeigt, was im Problemfall zu tun ist:

Edge reparieren: Darauf müssen Sie achten


Bevor Sie mit der Reparatur starten, sollten Sie – sofern noch möglich – die Favoriten sichern. Bei den meisten Reparaturschritten gehen persönliche Surfdaten wie etwa Ihre Lesezeichen verloren. Um eine Sicherungskopie anzulegen, klicken Sie in Edge auf die Punkte oben rechts, wählen anschließend Einstellungen und Aus anderem Browser importieren. In dem Menü haben Sie die Möglichkeit, per Klick auf Export in Datei eine Liste mit Ihren Favoriten auf dem Gerät zu speichern. Nach erfolgreicher Behandlung lässt sich die über die Schaltfläche Import aus Datei an gleicher Stelle wieder einfügen. Geplagte Edge-Nutzer sollten zudem nicht gleich alle Ratschläge auf einmal durchprobieren. Gehen Sie stattdessen schrittweise vor und probieren einen Tipp nach dem anderen. Prüfen Sie nach jedem Versuch, ob Ihr spezifisches Problem weiterhin besteht. War die Reparatur erfolgreich, können Sie sich den Rest sparen. Nur falls nicht, machen Sie weiter. Viel Erfolg!
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Edge-Browser: Taugt der überhaupt?


Mit einem Marktanteil von schätzungsweise knapp 6 Prozent in Deutschland liegt der neue Microsoft-Browser weit abgeschlagen hinter Firefox, Chrome und sogar seinem Vorgänger, dem Internet Explorer. Die Gründe dafür sind vielfältig. Angefangen vom schlechten Ruf, den Microsoft als Browser-Hersteller „genießt”, bis hin zu der Tatsache, dass Edge nur für Windows 10 verfügbar ist. Solange er funktioniert, macht der Edge-Browser im Alltagseinsatz jedoch eine gute Figur. „Schnelles Tempo, sparsam beim Akkuverbrauch und frische Funktionen: Microsoft gelingt mit Edge, woran der Hersteller beim Internet Explorer jahrelang gescheitert ist.” resümiert die COMPUTER BILD-Redaktion im Microsoft-Edge-Test. Bei allen schlechten Erfahrungen mit den alten Versionen des Internet Explorers, lohnt der Blick auf den Browser-Neuling durchaus. Wer mehr über Edge erfahren will, findet im folgenden Artikel die wichtigsten Fakten über den Windows-10-Browser.

» Microsoft Edge: Der neue Windows-Browser im Check

Microsoft Edge ausreizen


Einfach nur Webseiten aufrufen, das gelingt heutzutage mit jedem handelsüblichen Browser. Die Unterschiede zwischen Firefox, Chrome, Edge & Co. stecken in den Details. Und so hat auch Edge einige Funktionen zu bieten, die Sie bei der Konkurrenz vergeblich suchen oder erst mit Extra-Software nachrüsten müssen. Ein Alleinstellungsmerkmal von Edge ist etwa seine Notiz-Funktion. Direkt beim Surfen Markierungen oder Notizen auf Webseiten zu hinterlassen, ist mindestens für PC-Nutzer mit Touchscreens ein echter Vorteil. Auch die umfangreichen Funktionen im Umgang mit eBooks und PDF-Dokumenten suchen Sie in der Form bei anderen vergeblich. Und mit dem nächsten Windows-Update (Herbst Creators Update) hat Microsoft bereits weitere Neuerungen für Edge angekündigt. Mit welchen Kniffen Sie mehr aus dem Edge-Browser herausholen, zeigt die folgende Übersicht:
Neuen Edge-Browser installieren
Die besten Tipps zu Microsoft Edge