Analyse
22:21 Uhr, 26.09.2015

CCB-Analyse-Box - SDAX

Der CCB (Centre Court Börse) veröffentlicht für seine Kunden einmal pro Woche wichtige Index-Updates für Indizes, Rohstoffe und Währungen. In der Regel sind diese Analysen für einen Zeitraum von ca. einer Woche gültig. Die vorherigen Analysen sind zwecks Ergebniskontrolle stets im Anhang beigefügt.

Erwähnte Instrumente

  • SDAX
    ISIN: DE0009653386Kopiert
    Kursstand: 8.256,77 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SDAX - WKN: 965338 - ISIN: DE0009653386 - Kurs: 8.256,77 Punkte (XETRA)

Index-Stand bei Analyse: 8.256,77

Monats-Bias Wochen-Bias Tages-Bias Markante Unterstützungszonen ca. Markante Widerstandszonen ca.
bullisch oberhalb ca. 8.255 bärisch unterhalb ca. 8.700 bärisch unterhalb ca. 8.525 8.080 + 7.500 7.200 8.300-8.600

Update vom 26.9.2015 (Indexstand 8.256,77): Die letzte Analyse sah den Index gedeckelt durch sehr starke Widerstände im Bereich 8.550/8.650. Dieser Bereich sollte nicht durchbrochen werden können und in der Folge sollte der SDAX noch das Folgekursziel der Vor-Analyse vom 11.9.2015 (den Bereich knapp über 8.000 Punkten) erreichen. Der Index drehte direkt mit Wochenbeginn nach unten bei und fiel auf 8.083,95 Punkte. Von dort stieg er leidlich dynamisch an, konnte aber wichtiges Kursterrain noch nicht zurückerobern.

Fazit: Der Index hängt nach der Ende Juli begonnenen Korrektur auf den starken Anstieg zuvor prinzipiell an einem dünnen Faden hängend über dem Abgrund, denn erst zwischen ca. 6.800-7.500 gibt es derzeit aktuell belastbare Unterstützungen. Aus aktueller technischer Sicht wird der Index diese Zone in den nächsten Monaten hochwahrscheinlich auch noch anlaufen, die Fragen sind lediglich wann und auf welchem Weg das geschehen wird. Kurzfristig liegt nach oben immer noch ein Deckel, der sich gemächlich nach Süden bewegt (ca. 30-50 Punkte die Woche) und sich aktuell zwischen ca. 8.500-8.600 befindet. Ginge es dort durch, wäre Platz bis knapp über 8.800 Punkte und später könnten gar neue Allzeithochs erreicht werden, das Kursziel um 7.500 bliebe dann aber dennoch im Raume, nach unten würden Tages- oder gar Wochenschlusskurse unter ca. 8.040 den Weg dafür freimachen, unterhalb 7.860 wäre dann mit Trendverstärkung zu rechnen.

SDAX (4h)
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Update vom 21.9.2015 (Indexstand 8.390,59): Die letzte Analyse war dominiert von einer potentiell bullischen Fortsetzung, EINZIGE benannte Bedingung dafür: (Zitat Vor-Analyse, siehe unten: also sollte der Blick nach oben gehen, mit der Bedingung, dass unterhalb 8.620 sofort die Alarmglocken schrillen müssen, denn darunter drohen sehr starke Abgaben bis zunächst 8.430/8.360 bis später hin an 8.000 ca.!).

Noch direkt am Tag der letzten Analyse schredderte der Index die 8.620 und zeichnete sich selber so den weiteren Weg vor. Mit 8.332,93 wurden die 8.360 zwar temporär verletzt aber per 4H/daily/weekly konnte die Zone so eben noch verteidigt werden, man ging mit 8.390,59 aus dem Wochenhandel.

Fazit: Zwar konnte ein wichtiger Unterstützungsbereich ins Ziel gerettet werden aber weitere Verlaufstiefs sind nun nicht mehr gestattet. Dreht der Index nicht direkt nach Norden ab (sehr sehr schwierig, aufgrund sehr starker Widerstände über dem aktuellen Kurs von rund 300 Punkten), so dürfte das Folgekursziel aus der letzten Analyse auch noch angelaufen werden, der Bereich knapp über 8.000 Punkten. Bei Bruch des letzten Crash-Tiefs wären auch Abgaben bis in den Bereich 7.500/7.600 keine technische Überraschung. Nach oben ist es kurzristig sehr schwer, zwischen 8.550/8.650 deckeln sehr starke Widerstände den Kurs, temporäre Erholungen dürften es schwer haben, dort direkt weiter voranzukommen. Solange der Index unterhalb 8.520 handelt ist er als komplett bärisch zu definieren. Um den Bullenstatus zurückzuerlangen ist eine Rückeroberung und Verteidigung von 8.700-8.750 von Nöten, was aktuell eher nicht ableitbar ist.

SDAX (daily)
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Update vom 11.9.2015 (Indexstand 8.711,25): Es bleibt relativ einfach und prinzipiell braucht hier lediglich die Analyse vom Montag wiederholt zu werden, hierbei ist vor allem die Anfang der Woche bereits benannte bullische Variante derzeit akut, denn das Chartbild hat sich aktuell seit Wochenbeginn sogar verbessert. Letzte Woche hieß es: "....Die bullische Variante sieht mit den zuletzt erreichten Verlaufstiefs ein direktes Korrekturende vor, in dessen Folge neue ATHs erreicht werden könnten, Hinweise für ein Einschlagen dieses Weges böte die Rückeroberung der Tageswolke, denn zugleich gäbe es bei Kursen nördlich der Zone 8.720-8.760 keinerlei nennenswerte Widerstandsbereiche mehr im Chart...". Zwar konnten sogar Kurse leicht darüber erreicht werden, doch nur temporär, der Tagesclose lag dann am Mittwoch bei 8.755,26 knapp 5 Punkte unter der zwischenzeitlich möglichen Kaufsignal-Bestätigung auf Tages-SK-Basis.

Fazit: Man kann die Analyse der Vorwoche nun ergänzen, denn zwischen ca. 8.600 bis 8.710 liegt nun eine brutal starke Unterstützung in etlichen Zeitebenen, deren Bruch scheint derzeit eher schwierig bis unmöglich also sollte der Blick nach oben gehen, mit der Bedingung, dass unterhalb 8.620 sofort die Alarmglocken schrillen müssen, denn darunter drohen sehr starke Abgaben bis zunächst 8.430/8.360 bis später hin an 8.000 ca. oberhalb ca. 8.900 winken hingegen größere Ausbrüche bis auf neue ATHs.

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Update vom 7.9.2015 (Indexstand 8.563,40): Die letzte Analyse von vor über 14 Tagen sah den Weg zurück über 9.000 als vernagelt und Kursziele von 8.225/8.080 und 7.830 - es fiel bis 7.861,85 entsprechend war der bärische Grundton absolut notwendig gewesen, die Analyse ging fast perfekt auf. In der Folge kam es nun zu einer starken Pullbackbewegung von fast 900 Punkten, welche aber dann am Donnerstag abrupt ausgebremst wurde, die Gründe dafür liegen im Tageschart, denn auf dem Niveau des Ende des Pullbacks liegen die EMA38/50/62 plus der Unterrand der Ichimoku-Wolke. So ein Bündel ist kaum im ersten Anlauf zu knacken. Bis das Gegenteil bewiesen ist (sprich: Rückeroberung der Tageswolke) wird der Pullback als normale technische Gegenreaktion definiert. Als Konsequenz daraus ergibt sich erhebliches mögliches Crashpotential. Die Analyse ist dennoch relativ einfach, da aktuell eigentlich nur zwei Hauptvarianten plausibel erscheinen:

  1. Die bullische Variante sieht mit den zuletzt erreichten Verlaufstiefs ein direktes Korrekturende vor, in dessen Folge neue ATHs erreicht werden könnten, Hinweise für ein Einschlagen dieses Weges böte die Rückeroberung der Tageswolke, denn zugleich gäbe es bei Kursen nördlich der Zone 8.720-8.760 keinerlei nennenswerte Widerstandsbereiche mehr im Chart
  2. Die bärische und aktuell durch den Abpraller da oben damit plausiblere Variante sieht Kursziele im Bereich 7.500 vor (bei extrem bärischer Entwicklung auch irgendwo zwischen 6.600-6.800 oder gar noch 1.000 Punkte tiefer!). Die Variante mit der 7.500 besitzt aber ne Menge mehr Charme gegenüber den extrem bärischen Alternativen mit den deutlich tieferen Kurszielen.
SDAX (daily)
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Update vom 20.8.2015 (Indexstand 8.671,39): Die letzte Analyse ist 4 Wochen alt und besagte: ".....Bei Werten auf/am Höchststand einen potentiellen Widerstandsbereich zu definieren, ist die hohe Kunst der CT. 9.075 und 9.150 böten sich aus meiner technischen Sicht dafür an......" bei 9.182,95 lag bislang das ATH entsprechend war ich wohl der "hohen Kunst" mächtig, denn seitdem fiel der Index bislang um über 500 Punkte. Der Weg zurück über die 9.000 scheint auf absehbare Zeit vernagelt bis unmöglich also geht der Blick nach unten, dort winken Kursziele bei: 8.225/8.080 und auch 7.830, dazu muss der Index aber zunächst unter 8.600 fallen und auch darunter schließen. Oberhalb 9.000 rückten umgehend neue mögliche Highs auf die Agenda.

SDAX daily
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Update vom 18.7.2015: (alle Werte oben in der Tabelle wurden angepasst, plus neuer Chart!): Bei Werten auf/am Höchststand einen potentiellen Widerstandsbereich zu definieren, ist die hohe Kunst der CT. 9.075 und 9.150 böten sich aus meiner technischen Sicht dafür an. In der Zone um 8.888 Punkte verlaufen die Highs aus Mai und April 2015. Es wäre technische "Normalität", diese nochmal in den kommenden Tagen von oben im Zuge eines Pullbacks abzuklopfen. Oberhalb ca. 8.750 gilt der Satz aus der letzten Analyse: "Tendenziell würde es nicht überraschen, den Index in den nächsten 24 Monaten irgendwann 5stellig zu sehen aber wohl nicht mehr in 2015, so ab ca. 9.800 könnte eine stärkere Korrektur einsetzen."

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Fazit vom 13.7.2015: Dieser Index ist ein wahres Bullenmonster mit hoher Wahrscheinlichkeit auf neue Highs, immerhin steht er keine 2% vom Jahreshoch entfernt zum Analyse-Zeitpunkt. Solange sich der Index außerhalb des im Chart stilisierten Dreiecks bewegt, sollten neue Hochs lediglich eine Frage des Zeitfaktors sein, dazu sollten aber Rückfälle unter 8.570 oder gar 8.460 vermieden werden. Tendenziell würde es nicht überraschen, den Index in den nächsten 24 Monaten irgendwann 5stellig zu sehen aber wohl nicht mehr in 2015, so ab ca. 9.800 könnte eine stärkere Korrektur einsetzen.

Hinweis: Ein Analyse-Update erfolgt erst wieder beim Bruch charttechnisch relevanter Marken auf Tages-Schlusskurs-Basis.

SDAX daily

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Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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