1. Startseite
  2. Sport
  3. Regionalsport

Die FSG Runkel will endlich nach oben

KommentareDrucken

Da jubeln die Spieler des TuS Obertiefenbach 2: Sie haben Tabellenführer  FSG Runkel mit 5:1 besiegt.
Da jubeln die Spieler des TuS Obertiefenbach 2: Sie haben Tabellenführer FSG Runkel mit 5:1 besiegt. © Diana Süss

In der fußballfreien Zeit genießen die Kicker ihre Ruhe. Wie haben sich die Kreisvertreter bisher verkauft? Wer hat in den Kreisligen die besten Aufstiegschancen? Wer muss um den Klassenerhalt kämpfen? Die Nassauische Neue Presse blickt von der Hessenliga bis zu den Kreisligen C zurück auf den bisherigen Saisonverlauf. Heute: die Kreisligen C1 und C2, in der die FSG Runkel und die SG Ahlbach/Oberweyer 2 auf Rang eins überwintern.

Die Fakten in den beiden C-Ligen sind klar: Sowohl aus Gruppe 1, als auch aus Gruppe 2, steigen die ersten beiden Teams auf, die beiden Dritten spielen mit den beiden Drittletzten der B-Ligen eine Viererrunde um den Aufstieg. Während in der C1 erste Mannschaften sowie die Reserven der Kreisoberliga kicken, besteht die C2 bis auf eine Ausnahme aus den Reserven der Kreisliga A und Kreisliga B.

Beim Blick auf die Gruppe 1 scheint es so, als würde die FSG Runkel nach einigen knapp verpassten Anläufen endlich den Sprung in die B-Klasse vollbringen. Die FSG weist bis auf eine Niederlage eine makellose Bilanz auf. Aus 16 Spielen stehen 15 Siege bei einem Torverhältnis von 63:22 zu Buche. Kaum einer glaubt daran, dass sich der Tabellenführer den Aufstieg noch nehmen lassen könnte, auch wenn der zweitplatzierte Osmanische SV Limburg nur drei Punkte (nach Abzug von drei Punkten wegen Nichterfüllens des Schiedsrichtersolls) hinter dem Spitzenreiter rangiert.

Ebenfalls noch mit guten Chancen auf den direkten Aufstieg ausgestattet ist der SV Mengerskirchen 2, der noch zwei Spiele in der Hinterhand hat und nur drei Zähler hinter dem OSV platziert ist. Ob Teams wie der TuS Waldhausen, der SV Allendorf oder der TuS Obertiefenbach 2 die Stabilität besitzen, bis zum Ende ganz oben dranzubleiben, erscheint zumindest fraglich. Klar ist aber: Alle sechs Mannschaften werden ihre Chance suchen, zumindest auf einen der zwei direkten Aufstiegsplätze zu springen.

Angesichts von 13 Punkten Vorsprung auf den Siebten, TuS Frickhofen 2, dürfte schon zu diesem frühen Zeitpunkt feststehen, dass kein weiterer Verein in den Aufstiegs- beziehungsweise Relegationsplatzkampf wird eingreifen können. Konstanz ist also gefragt, und wer diese am häufigsten abruft, darf zumindest auf Rang drei hoffen. Da aus den C-Ligen bekanntlich kein Team absteigen kann, wird ab Rang sieben lediglich um die „goldene Ananas“ gekickt.

Während bis zu den beiden Letztplatzierten zumindest ab und an Siege für die Mannschaften herausspringen, darf die Situation beim RSV Weyer 3 und dem VfR 19 Limburg schon als ziemlich bitter bezeichnet werden. Die Elf vom Weilersberg bringt es auf vier Punkte, während der VfR 19 lediglich ein Pünktchen auf der Habenseite hat. Und doch kurios: Trotz nur einem Zähler haben die Limburger satte 27 Gegentore weniger kassiert als die dritte Garnitur des Gruppenligisten.

Spannung in der C2

Während sich in der C1 also die Spreu vom Weizen bereits früh getrennt hatte, gestaltet sich die Situation in Gruppe 2 zwar ähnlich, aber bei Weitem nicht so deutlich. Hier kämpfen nämlich mindestens fünf Teams um den begehrten Aufstieg. Und viel enger könnte es dabei kaum zugehen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die SG Ahlbach/Oberweyer 2 aufgrund des besseren Torverhältnisses punktgleich mit der SG Winkels/Probbach/Dillhausen 2 auf Rang eins steht und dahinter der FC Steinbach 2 und WGB Weilburg 2 ebenfalls punktgleich mit einem Zähler Rückstand folgen.

Auch die SG Nord 2 mit wiederum nur einem Punkt weniger befindet sich in der „Verlosung“. Dass bedingt durch etliche Spielausfälle unter anderem auch noch die FSG Dauborn/Neesbach 2 aufschließen könnte, macht die Sache noch spannender. Allerdings muss man abwägen: Sollte der FC Steinbach mit seiner ersten Garnitur nicht den Sprung in die A-Klasse schaffen, müsste die zweite Mannschaft im Falle eines Aufstiegs passen, da sonst beide Teams in derselben Liga spielen würden. Genauso sieht es bei der FSG Dauborn/Neesbach 2 aus: Steigt die erste Mannschaft aus der A-Liga ab, kann die „Zweite“ nicht aufsteigen.

Wie dem auch sei: Vor allem die direkten Duelle in der C2-Liga versprechen enorme Spannung und werden neben einigen „Pflichtsiegen“ das Salz in der Suppe sein. Schließlich wechselte an den ersten 19 Spielen gleich elfmal der Tabellenführer. Wie in Gruppe 1, haben spätestens ab Tabellenplatz sieben die restlichen Teams keine Aufstiegschancen mehr.

Auch interessant

Kommentare