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Bahn relativiert Einschätzung von Wilhelm Hogrefe zum Ausbau Zeitplanung völlig offen

Landkreis Verden. Die Einschätzung des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Wilhelm Hogrefe, die Bahn werde frühestens in 15 Jahren mit dem Ausbau der Amerikalinie beginnen, hat jetzt die Bahn in einer Stellungnahme relativiert. Die Interpretation Hogrefes sei weder falsch noch zutreffend, so Bahnsprecher Armin Skierlo, zurzeit könne die Bahn schlichtweg nicht einschätzen, wann es zur Ertüchtigung der Strecke komme.
30.07.2016, 00:00 Uhr
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Zeitplanung völlig offen
Von Andreas D. Becker

Landkreis Verden. Die Einschätzung des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Wilhelm Hogrefe, die Bahn werde frühestens in 15 Jahren mit dem Ausbau der Amerikalinie beginnen, hat jetzt die Bahn in einer Stellungnahme relativiert. Die Interpretation Hogrefes sei weder falsch noch zutreffend, so Bahnsprecher Armin Skierlo, zurzeit könne die Bahn schlichtweg nicht einschätzen, wann es zur Ertüchtigung der Strecke komme.

Aktuell habe der zweigleisige Ausbau der Strecke Rotenburg-Verden Priorität. Dieses Projekt sei bereits im Bundesverkehrswegeplan 2003 enthalten gewesen. Für das laufende Jahr strebe die Bahn an, erste Planungsaufträge zu vergeben. „Wir gehen momentan von einem Beginn der Bauarbeiten in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts aus, also ab 2020“, schätzt Skierlo. Bezüglich der anderen Projekte des Alpha-E-Konzepts teilt die Bahn mit, dass die Variante derzeit bei der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2030 behandelt wird. Auf dieser Grundlage könnte dann ab 2017 die Vorplanung für einzelne Streckenabschnitte erfolgen.

An der Strategie, die Betroffenen mit mehreren runden Tischen an den Planungen zu beteiligen und sie über die nächsten Schritte zu informieren, will die Bahn festhalten. Bezüglich der Strecke Rotenburg-Verden sei die nächste Zusammenkunft bereits in Planung, diese werde in Westerwalsede (Landkreis Rotenburg) stattfinden. Aufgabe sei, die „formellen Verfahren vorzubereiten und Empfehlungen zu erarbeiten“, so die Bahn. Fragen zu dem Projekt können auch per E-Mail unter alpha@deutschebahn.com direkt gestellt werden.

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