Unterhaltung

Auf "No Roots" folgt "Lash Out" Turbostar Alice Merton gibt wieder Gas

Meldet sich mit neuem Song zurück: Durchstarterin Alice Merton.

Meldet sich mit neuem Song zurück: Durchstarterin Alice Merton.

(Foto: Paper Plane Records International)

Selten startet eine Newcomerin im Popbusiness derart durch wie Alice Merton. Ihre Debütsingle "No Roots" wird zum Megahit - und das nicht nur in Deutschland. Mit "Lash Out" läutet die Wahl-Berlinerin nun ihre nächste Runde im Überflieger-Karussell ein.

"I've got no roots, but my home was never on the ground ..." - das dürften inzwischen ein paar Millionen mitsingen können. Schließlich hat sich Alice Mertons Debütsingle "No Roots" nicht nur über eine Million Mal verkauft. Der Song wurde auch mehr als sagenhafte 130 Millionen Mal gestreamt. In Deutschland, aber auch in Österreich, der Schweiz und Frankreich erreichte das Lied Platin-Status. Und sogar auf der anderen Seite des Atlantiks pfeift es in diesem Moment vielleicht gerade irgendjemand vor sich hin. Schließlich schaffte "No Roots" auch in den USA und Kanada den Sprung in die Charts.

Nun gut, dass man auch in Kanada ein Auge auf die 24-Jährige wirft, erscheint logisch. Schließlich wuchs die in Frankfurt am Main geborene Sängerin dort auf, ehe sie über diverse Umwege wieder zurück nach Deutschland kam und hier seit einiger Zeit Wurzeln in Berlin geschlagen hat. Wurzeln, die getreu dem Motto von "No Roots", jedoch nicht von Dauer sein müssen.

Ein Ohrwurm mit viel Bass

Für Alice Merton dürfte sich das vergangene Jahr wie ein Ritt auf einer Überschall-Rakete angefühlt haben, so rasant ging es für sie nach oben. Zu den Charterfolgen gesellten sich schließlich zahlreiche Konzerte und Auftritte auf einigen der größten Festivals, ganz zu schweigen von der Verwendung von "No Roots" in der TV-Werbung eines großen Mobilfunkanbieters.

Nun gilt es für die Musikerin nachzulegen - mit ihrem neuen Song "Lash Out", der soeben erschienen ist und mit wummerndem Bass nach vorne drängt, ehe er wieder einmal im Ohrwurm-Refrain mündet. Das Lied ist zwar nicht ganz so groovy wie "No Roots" geraten, sondern weckt in den Strophen eher Erinnerungen an Beth Dittos Gossip. Dennoch frisst es sich direkt in die Gehörgänge.

"'Lash Out' entstand ähnlich wie 'No Roots'", sagt Merton über den Song. "Als Künstler und als Mensch in dieser Welt zu bestehen, bedeutet immer wieder Konfrontationen mit Leuten, die dir das Gefühl geben, nach deren Regeln agieren zu müssen. Wie die meisten Menschen aber wollte und will ich nach meinen eigenen Regeln leben. Die Idee, oder wenn man so will, die Notwendigkeit, 'Lash Out' zu schreiben und aufzunehmen, entsprang einem Gefühl in mir." Das muss sich nun nur noch auf die Hörer übertragen. Doch da sagt uns wiederum unser Gefühl: Das wird klappen.

Quelle: ntv.de, vpr

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen