eSchwalbe 2018
Die eSchwalbe gibt es jetzt auch in einer erstarkten Version.
Foto: Govecs Gruppe
In der ehemaligen DDR war die Schwalbe das zweirädrige Gegenstück zum Trabant: Jeder kannte sie, jeder wollte sie und noch heute ist das Fahrzeug Kult. Hersteller Simson baute den Roller von 1964 bis 1986 – in einer Stückzahl von satten 1.058.300 Exemplaren. Das in München ansässige Unternehmen Govecs hat sich 2017 dem klassischen Design angenommen und es in die Moderne gehoben. Statt einem Zweitakter sorgt nun ein Elektromotor für Vortrieb. Der bekommt im neuen Modelljahr eine gehörige Portion Extra-Power.

eSchwalbe: Moped fliegt über den Asphalt


Bei 45 Kilometern pro Stunde (km/h) war bei der bisherigen eSchwalbe Schluss. In der stärker motorisierten Variante schafft sie bis zu 90 km/h. Möglich macht das ein neuer Elektroantrieb mit nunmehr 8 Kilowatt (11 Pferdestärken) statt 4 Kilowatt (5,4 Pferdestärken). Den Sprint vom Stand auf 50 km/h erledigt der Roller laut Hersteller in weniger als 4 Sekunden. Zwei Akkus mit einer Kapazität von zusammen 4,8 Kilowattstunden versorgen die Schwalbe mit Strom. Das soll im Modus „Boost“, also der nach „Go“ und „Cruise“ höchsten Leistungsstufe, für bis zu 90 Kilometer pro Aufladung reichen. Ein Problem bleibt aber auch beim flotteren Modell erhalten: der Preis. Mit mindestens 6.990 Euro ist der Elektroroller wohl nicht für jedermann erschwinglich.