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Primärmarkt: Zahlreiche EWU-Emissionen von etwa 20 Mrd. EUR stehen an
17.10.16 08:40
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - In dieser Woche stehen wieder zahlreiche EWU-Emissionen im Volumen von etwa 20 Mrd. EUR auf dem Programm, berichten die Analysten der Helaba.
Neben französischen und spanischen Papieren erwarte Investoren ein Angebot an Staatsanleihen aus der Slowakei und Deutschland. Die deutsche Finanzagentur stocke die 30-jährige Benchmarkanleihe um 1 Mrd. EUR auf und müsse sich dabei mit erhöhten Finanzierungskosten arrangieren. Habe die Durchschnittsrendite bei der letzten Erweiterung Ende Juli noch bei 0,45% gelegen, rentiere das längste Papier auf der deutschen Zinskurve am Sekundärmarkt derzeit bei 0,66%. Damals habe es keine Probleme bei der Platzierung gegeben und aufgrund des nun erhöhten Renditeniveaus und des geringen Volumens sollten auch dieses Mal genügend Investoren gefunden werden.
Portugal werde am Freitag wahrscheinlich eine OT-Auktion für den 26. Oktober ankündigen - unabhängig von der dann anstehenden Entscheidung der Ratingagentur DBRS über das Investment-Grade des Landes.
Die Peripheriespreads hätten sich im Wochenverlauf unterschiedlich entwickelt. Portugiesische Risikoaufschläge seien gesunken, da Sorgen über den Verlust des Investment-Grades nachgelassen hätten. Die Renditedifferenz zwischen italienischen und deutschen Anleihen habe sich im 10-Jahresbereich kaum bewegt, während spanische Titel überproportionale Renditeaufschläge zu verzeichnen gehabt hätten. Entsprechend habe sich auch der spanisch-italienische Spread erhöht. (17.10.2016/alc/a/a)
Neben französischen und spanischen Papieren erwarte Investoren ein Angebot an Staatsanleihen aus der Slowakei und Deutschland. Die deutsche Finanzagentur stocke die 30-jährige Benchmarkanleihe um 1 Mrd. EUR auf und müsse sich dabei mit erhöhten Finanzierungskosten arrangieren. Habe die Durchschnittsrendite bei der letzten Erweiterung Ende Juli noch bei 0,45% gelegen, rentiere das längste Papier auf der deutschen Zinskurve am Sekundärmarkt derzeit bei 0,66%. Damals habe es keine Probleme bei der Platzierung gegeben und aufgrund des nun erhöhten Renditeniveaus und des geringen Volumens sollten auch dieses Mal genügend Investoren gefunden werden.
Die Peripheriespreads hätten sich im Wochenverlauf unterschiedlich entwickelt. Portugiesische Risikoaufschläge seien gesunken, da Sorgen über den Verlust des Investment-Grades nachgelassen hätten. Die Renditedifferenz zwischen italienischen und deutschen Anleihen habe sich im 10-Jahresbereich kaum bewegt, während spanische Titel überproportionale Renditeaufschläge zu verzeichnen gehabt hätten. Entsprechend habe sich auch der spanisch-italienische Spread erhöht. (17.10.2016/alc/a/a)