Zuschauer im Stadion :
Fahrlässige Rücksichtnahme

Michael Wittershagen
Ein Kommentar von Michael Wittershagen
Lesezeit: 2 Min.
3-G-Nachweise beim Einlass gibt es schon länger – nach welchen Regeln füllen sich die Fußballstadien in Zukunft?
Volle Stadien sollte es nur unter dem 2-G-Konzept geben. Auch wenn, wie bei Eintracht Frankfurt, die Ultras dann nicht kommen wollen.

Siege sind schön, Titel sowieso – die härteste Währung im Profi-Fußball aber bleibt: der Zuschauer. Und um den wird derzeit heftig gekämpft. Seit Wochen erhöhen Vertreter der Bundesligaklubs gemeinsam mit Christian Seifert, dem Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga, den Druck auf die Politik. Ihre Botschaft: Die Stadien sollen endlich wieder bis zum letzten Platz gefüllt werden dürfen. Ihr Wunsch nach Normalität ist nicht zuletzt der Not geschuldet. In der Saison 2018/19, der letzten vor Beginn der Corona-Pandemie, machten die Einnahmen an den Spieltagen – also Ticketerlöse, Fanartikelverkäufe und die Bewirtung an den Arenen – knapp dreizehn Prozent des Gesamtetats der Vereine aus. Seifert mahnte deshalb zuletzt: „Es wird Zeit, dass das ‚Team Vorsicht‘ aufpasst, dass es nicht zum ‚Team weltfremd‘ wird.“

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