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Hamburg

Hochbahn und AKN: dutzende Angriffe auf Sicherheitspersonal

Hunderttausende Menschen nutzen täglich die Hamburger U-Bahnen. Die Mitarbeiter der Hochbahn-Wache sorgen für die Sicherheit der Fahrgäste. Nicht selten werden sie selbst Opfer von Übergriffen.

Hamburg (dpa/lno) - Das Sicherheitspersonal der Hamburger Hochbahn hat in den vergangenen Jahren Dutzende tätliche Angriffe hinnehmen müssen. Im Jahr 2018 zählte das Verkehrsunternehmen 86 Zwischenfälle, im ersten Halbjahr 2019 schon 59, wie aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Karl-Heinz Warnholz hervorgeht. In den beiden Vorjahren wurden deutlich weniger Angriffe registriert, und zwar 51 in 2017 und 56 in 2016.

Der Senat wies jedoch darauf hin, dass die Zahlen nur eingeschränkt vergleichbar seien, weil die Hochbahn 2018 einen Gemeinschaftsbetrieb ihrer Hochbahn-Wache mit der privaten Securitas GmbH ÖPV gründete. «Die Zahlen der Übergriffe schwanken, es gibt keinen eindeutigen Trend», betonte auch Hochbahnsprecher Christoph Kreienbaum.

Die Mitarbeiter der Hochbahn-Wache und der Securitas erlitten in mehr als der Hälfte der Fälle Prellungen und Schwellungen sowie Zerrungen und Verstauchungen. Es gab aber auch Brüche und Quetschungen sowie Schnitt-, Biss- und Platzwunden. Die meisten Übergriffe ereigneten sich in den Abend- und Nachtstunden, besonders am Wochenende.

Die Eisenbahngesellschaft AKN verzeichnete in Hamburg eine leichte Zunahme der tätlichen Angriffe, und zwar von 12 im Jahr 2016 auf 15 im vergangenen Jahr. Die Zahl der Verletzungen stieg im gleichen Zeitraum von 4 auf 6, die der Bedrohungen von 31 auf 56. Im ersten Halbjahr 2019 wurde das Sicherheitspersonal der AKN fünfmal attackiert, wie der Senat weiter mitteilte. Dabei wurde ein Mitarbeiter verletzt. Zudem gab es 23 Bedrohungen.

Kleine Anfrage der CDU mit Senatsantwort

dpa-infocom GmbH

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