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Flughafen Berlin-Tegel Leibwächter gibt aus Versehen Schuss ab

Ein Personenschützer wollte ein Flugzeug in Berlin-Tegel besteigen. Da löste sich ein Schuss aus seiner Dienstwaffe. Die Bundespolizei ermittelt.
Flughafen Berlin-Tegel

Flughafen Berlin-Tegel

Foto: Paul Zinken/ dpa

Am Berliner Flughafen Tegel hat ein Leibwächter des Landeskriminalamtes (LKA) aus Versehen einen Schuss aus seiner Dienstpistole abgegeben. Der Schuss habe sich am Montagmorgen kurz vor dem Einsteigen in das Flugzeug gelöst, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Die Kugel habe die Hülle der Fluggastbrücke, die vom Gebäude zur Tür der Maschine führt, durchschlagen. Der Vorfall ereignete sich demnach um 7.55 Uhr. Der Flug nach Köln startete mit deutlicher Verspätung. Die Bundespolizei ermittelt. Der Leibwächter habe den Flug nicht angetreten.

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Wen der Leibwächter der Berliner Polizei begleitete, wurde nicht mitgeteilt. Über den Vorfall hatte der Grünen-Politiker Jürgen Trittin getwittert, der ebenfalls in die Maschine steigen wollte. Der Leibwächter gehörte nicht zu Trittin, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Der Polizist wollte möglicherweise vor dem Einstieg in das Flugzeug die Munition aus seiner Pistole nehmen. Ein anderer Passagier in dem Flugzeug twitterte, der Leibwächter habe gesagt, die Waffe sollte auf Anweisung des Kapitäns ohne Munition ins Cockpit. Der Sprecher der Bundespolizei sagte: "Wir äußern uns nicht dazu, ob und wie diese Waffen entladen werden und wann und wo sie abgegeben werden."

sms/dpa