Baden-Württemberg will noch mehr Input für Ladeinfrastruktur

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2018 war das Förderprogramm „Intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen“ – oder kurz Input – von Baden-Württembergs Umweltministerium aufgelegt worden. 2020 und 2021 wird es als „Input 2.0“ fortgeführt. Die Ladeinfrastruktur müsse der mit dem Hochlauf der Elektromobilität verbundenen Belastung der Stromnetze Rechnung tragen, begründete Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) die Verlängerung. Insgesamt 7,85 Millionen Euro stünden für Projekte 2020 und 2021 zu Verfügung.

Der Teilnahmewettbewerb für 2020 ist jetzt eröffnet. Bis zum 20. März können sich natürliche Personen, Unternehmen, rechtsfähige Personengesellschaften und juristische Personen des privaten Rechts, Kommunen, Gemeindeverbände, Zweckverbände, sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen mit ihren Projekten bewerben, wie es weiter hieß. Anschließend würden für die erste Runde acht Vorhaben ausgewählt und mit insgesamt 2,9 Millionen Euro unterstützt.

Die Idee für das Förderprogramm „Input“ ist aus dem „Strategiedialog Automobilwirtschaft Baden-Württemberg“ entstanden. „Die Elektromobilität kann entscheidend dazu beitragen, die Luftqualität in unseren Städten zu verbessern und die Emissionen im Allgemeinen zu reduzieren“, sagte Untersteller. „Um sie landesweit zu etablieren, müssen wir die Akzeptanz in der Bevölkerung stärken. Dazu brauchen wir eine alltagstaugliche Ladeinfrastruktur. Mit unserem Wettbewerb suchen wir dafür innovative Ideen und Konzepte.“

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