Worley hat von Shell den Engineering-Auftrag für eine neue Wasserstoff-Elektrolyse erhalten.

Worley hat von Shell den Engineering-Auftrag für eine neue Wasserstoff-Elektrolyse erhalten. (Bild: Thomas AdobeStock)

Nach der Fertigstellung wird das Projekt eine der größten kommerziellen Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff weltweit sein. Das Projekt unterstützt direkt unsere Absichtserklärung, eine nachhaltigere Welt zu schaffen. Das Projekt Holland Hydrogen I von Shell wird auf der Tweede Maasvlakte im Hafen von Rotterdam in den Niederlanden angesiedelt sein. Eine endgültige Investitionsentscheidung soll noch in diesem Jahr getroffen werden. Welche aktuell größten Wasserstoffprojekte in Europa angeschoben werden, lesen Sie hier.

Das Projekt wird von den Worley-Büros in Den Haag aus geleitet. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant, die Anlage soll dann 50.000 bis 60.000 kg Wasserstoff pro Tag produzieren. Der erzeugte grüne Wasserstoff wird zunächst in der Shell-Raffinerie in Pernis eingesetzt, um die Produktion fossiler Brennstoffe teilweise zu dekarbonisieren und die industrielle Nutzung von Wasserstoff im Schwerlastverkehr zu unterstützen. Hier erfahren Sie, was es mit grünem, grauem und türkisfarbigem Wasserstoff auf sich hat.

"Dieses Projekt unterstreicht unser Engagement, die Entwicklung von Wasserstoffprojekten anzuführen, und ermöglicht es uns gleichzeitig, die strategischen Interessen von Shell in Bezug auf die weitere Entwicklung neuer Kraftstoffe zu unterstützen", sagte Peter van Alphen, Senior Vice President für die Niederlande und Deutschland bei Worley. "Dies ist ein wichtiger Gewinn für die Niederlande, Shell, Worley und die ganze Welt."

"Wir freuen uns sehr, dass wir von Worley beim Engineering für Shells Holland Hydrogen-Anlage unterstützt werden. Wir freuen uns auf eine kooperative Zusammenarbeit mit dem Worley-Team", sagte Lijs Groenendaal, Business Opportunity Manager, Renewables and Energy Solutions, Shell.

Die Auftragshistorie von Worley umfasst mehr als 80 Wasserstoffprojekte, darunter z.B. das H2U-Großprojekt für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak und die kommerzielle Produktion von grünem Wasserstoff zu Ammoniak durch Queensland Nitrate.

Ein niederländisches Gericht hatte Shell Ende Mai 2021 dazu verurteilt, seinen Kohlendioxid-Ausstoß bis 2030 um 45 % gegenüber 2019 zu senken.

 

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