Testfazit

Testnote

2,0

gut

Das Asus Zenbook Flip 13 ist ein Convertible im kompakten 13-Zoll-Format mit einem tollen OLED-Display. Fotos und Videos zeigte die geprüfte Ausstattungsvariante UX363EA-HP397W im Test mit brillanten Farben und auf Wunsch mit sehr viel Kontrast. Das Beste: Galten vor nicht allzu langer Zeit OLED-Displays als Stromfresser, ist das nun Geschichte: Das Zenbook Flip bot eine mit neuneinhalb Stunden sehr lange Akkulaufzeit.

Pro
  • Hohes Arbeitstempo
  • OLED-Display mit hohem Kontrast, satten Farben – schön hell
  • Sehr lange Akkulaufzeit
  • Tolles Touchpad
  • USB-C mit Thunderbolt 4
Kontra
  • Etwas langsame SSD
  • Tastatur mit gedrängtem Layout und etwas schwammigen Druckpunkt
Notebook und Tablet in einem Gerät? Sogenannte Convertibles sind längst ein alter Hut! Aber keinesfalls abgehangen. Schließlich sind sie ebenso nützlich wie praktisch. Insbesondere dann, wenn es auch noch ein richtig schickes Modell wie das Asus ZenBook Flip 13 UX363 ist. Aber stimmen auch die inneren Werte? COMPUTER BILD hatte das Asus ZenBook Flip 13 UX363 im Test.

Die besten Convertibles

Platz 1
Testsieger
HP
Platz 2
Samsung
Platz 3
Samsung
Platz 4
Lenovo
Platz 5
Asus
Platz 6
Samsung
Platz 7
Lenovo
Platz 8
Samsung
Galaxy Book Pro 360 13
Platz 9
Acer
Platz 10
Lenovo
Komplette Liste: Die besten Convertibles

Asus ZenBook Flip 13 im Test: Edler Vertreter

Unter den Convertibles zählt das Asus ZenBook Flip 13 UX363 zweifelsohne zu den schönsten Vertretern. Die Taiwaner haben das Flip 13 in ein edles wie schickes Alu-Gehäuse verfrachtet – und trotzdem ist es mit 1,25 Kilogramm noch schön leicht. Das beigelegte Netzteil erhöhte das Gesamtgewicht um moderate 230 Gramm.
Asus ZenBook Flip 13 UX363: Test
Das schicke wie edle Alu-Gehäuse des Asus ZenBook Flip 13 UX363 gefällt.
Foto: Asus

Tastatur okay, Touchpad top!

Mit der Tastatur ließen sich im Test Texte recht angenehm tippen – der Anschlag ist aber etwas schwammig, wenig präzise. Zudem ist das Tastaturlayout etwas gedrängt, insbesondere die rechts angebrachte Editier-Einheit. Klasse hingegen: das sehr große Touchpad, das Eingaben präzise und ohne Verzögerungen umsetzt. Top: Auf dem Touchpad lässt sich ein Nummernblock einblenden – der ließ sich wegen des kompakten 13-Zoll-Formats nicht als separate Einheit unterbringen.
Asus ZenBook Flip 13 UX363: Test
Die Tastatur des Asus ZenBook Flip 13 UX363 bot im Test einen etwas schwammigen Druckpunkt. Das Touchpad mit seinem einblendbaren Nummernblock ist hingegen top!
Foto: Asus

Touchscreen etwas wacklig

Der Touchscreen setzte Eingaben ebenso zackig und präzise wie das Touchpad um. Schade: Bedienen Nutzer im Notebook-Modus mit angewinkeltem Display per Touchscreen das ZenBook Flip 13, wackelt der nach jedem Tipp hin und her. Warum? Das Scharnier verbindet den Bildschirm nicht straff genug mit der Bodengruppe.
Asus ZenBook Flip 13 UX363: Test
Wie ein klassisches Notebook lässt sich das Asus ZenBook Flip 13 UX363 natürlich ebenfalls nutzen.
Foto: Asus

Das OLED-Display ist ein Traum

Dafür trumpft der Bildschirm mit einer 1a-Bildqualität auf: Das OLED-Display zeigte im Test Urlaubsbilder und Spielfilme mit brillanten Farben, sattem Schwarz und auf Wunsch mit extrem hohem Kontrast sowie sehr viel Helligkeit. So qualifiziert es sich auch für den Außeneinsatz bei viel Sonnenschein – Nutzer erkennen dann noch alle Inhalte auf dem Display.
Asus ZenBook Flip 13 UX363: Test
Der Bildschirm des Asus ZenBook Flip 13 UX363 lässt sich um 360 Grad drehen.
Foto: Asus

Kein Bleeding

Und weil das OLED-Display ohne Hintergrundbeleuchtung aus­­kommt, gibt es auch kein hässliches Durchscheinen dieser Lampen an den Bildrändern – das sogenannte Bleeding. Das hat sonst oft ein fleckiges Bild zur Folge, das sich besonders bei der Wiedergabe dunkler Bildinhalte offenbart.
Asus ZenBook Flip 13 UX363: Test
Dank drehbarem Display lässt sich das Asus ZenBook Flip 13 UX363 wie ein Tablet nutzen.
Foto: Asus

Core i5-1135G7, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher

Als Antrieb dient im Asus ZenBook Flip 13 in der hier geprüften Ausstattungsvariante Intels Tiger-Lake-Prozessor Core i5-1135G7. Das ist zwar nicht die neuste CPU, die Vorstellung erfolgte bereits im dritten Quartal 2020, aber es ist immer noch ein starker Mittelklasse-Prozessor, dessen vier Kerne mit maximal 4,2 Gigahertz arbeiten können. Auch gut: Der Prozessor darf berechnete Daten kurzzeitig in einen mit 16 Gigabyte ordentlich bemessenen Arbeitsspeicher auslagern. Windows 11, Programme und Daten lagern auf einer schnellen M.2-SSD mit effektiv 477 Gigabyte Speicher.
Asus ZenBook Flip 13 UX363: Test
Steht das Asus ZenBook Flip 13 UX363 wie ein Zelt vor dem Nutzer, lassen sich bequem Filme, Fotos und Videos anschauen.
Foto: Asus

Hohes Tempo, aber es könnte noch schneller sein

So war das Asus ZenBook Flip 13 UX363 im Test zwar kein Überflieger, bot in der Summe aber ein hohes Arbeitstempo – selbst mit leistungshungrigen Bildbearbeitungen per Adobe Photoshop. Aber der Test zeigte auch: Das Asus könnte noch einen Tick schneller arbeiten, denn die verbaute M.2-SSD von Intel ist nicht das schnellste Modell und bremst die Arbeitsgeschwindigkeit etwas.
Asus ZenBook Flip 13 UX363: Test
So kann man mit dem Asus ZenBook Flip 13 UX363 ebenfalls bequem Videos und Fotos anschauen.
Foto: Asus

Sehr lange Akkulaufzeit

Richtig gut dafür: Weder die verbaute Technik noch das hochauflösende Display fielen im Test negativ durch einen hohen Energieverbrauch auf. Im Gegenteil, das Asus ZenBook Flip 13 UX363 war richtig knausrig, im Test schaffte es satte neuen Stunden und 36 Minuten ohne Steckdose – der Topwert. Das Asus ZenBook Flip 13 UX363 zählt so auch zu den Notebooks mit den längsten Akkulaufzeiten. Und das ist umso bemerkenswerter, weil noch vor zwei Jahren hochauflösende OLED-Displays nicht gerade zimperlich beim Energieverbrauch waren.

Testergebnisse Asus ZenBook Flip 13 UX363EA

Testergebnisse Asus ZenBook Flip 13 UX363EA
Prozessor
Intel Core i5-1135G7
Grafikchip
Intel Iris Xe
Display
13,3 Zoll (1920x1080 Pixel)
Wie schnell ist das Notebook?
Tempo mit Office
hoch (60,1%)
Tempo bei Videobearbeitung
hoch (38,3%)
Tempo bei Spielen (1920x1080 Pixel)
ruckelig (16 Bilder pro Sekunde)
Tempo bei Spielen (3840x2160 Pixel)
nicht spielbar
SSD-Tempo
etwas langsam (59,8%)
USB-Tempo (auf Notebook-SSD)
362 MB/Sek.
USB-Tempo (auf ext. Festplatte)
361 MB/Sek.
Wie gut ist die Bildqualität?
Farbtreue
hoch (96,5%)
Abweichungen bei Graustufen
gering (3,0%)
Farbtemperatur
sehr natürlich (6726 Kelvin)
Maximale Helligkeit
sehr hoch (616 cd/m²)
Schwarzwert
sehr gut (0,00 cd/m²)
Kontrastverhältnis
sehr hoch (über 10000:1)
Sichttest
sehr hoch (sattes schwarz dank OLED-Technik, kein Backlight-Bleeding)
Farbraum sRGB
sehr hoch (100,0%)
Farbraum DCI-P3
sehr hoch (97,7%)
Reaktionszeit (Durchschnitt/max.)
sehr kurz (3,5 ms) / sehr kurz (18,4 ms)
Pixelanzahl pro Zoll
hoch (166 dpi bei 1920x1080 Pixel)
Max. Helligkeitsabweichungen
gering (8,20%)
Glanzgrad Bildschirm / Rahmen
hoch / gering
Max. Bildwiederholrate
60 Hertz
Wie gut lässt es sich unterwegs nutzen?
Akkulaufzeit / Ladezeit
sehr lang (9:36 Std.) / kurz (2:04 Std.)
Betriebsgeräusch beim Arbeiten / max.
sehr leise (0,2 Sone) / sehr leise (1,0 Sone)
Temperatur nach 30 Min. Volllast
etwas hoch (20,7 °C)
Gewicht mit Akku / Netzteil mit Kabel
sehr gering (1,25 Kg) / sehr gering (0,23 Kg)
Ist alles dabei, was man braucht?
Arbeitsspeicher (eingebaut / erweiterbar)
viel (16 GB fest verbaut/nicht möglich)
Datenspeicher (eingebaut / erweiterbar)
477 GB, M.2-NVMe-SSD (Intel) / nein
Anschlüsse
1x Headset, 1x HDMI, 2x USB 3.2 Gen. 2 Typ C mit Thunderbolt 4, 1x USB 3.2 Gen. 1 Typ A
WLAN / Bluetooth / Mobilfunk
Wifi 6 (ax) / Version 5.3 / nein
Webcam / Mikrofon / Speicherkartenleser
ja / ja / nein
Wie einfach ist die Bedienung?
Qualität und Bedienung der Tastatur
leicht schwammiger Druckpunkt, etwas gestauchtes Layout
Tastaturbeleuchtung
ja
Standardbelegung / Navi-Tasten-Standardgröße
ja / nein
Biometrische Zugangssperren
Gesichtserkennung
Touchpad-Größe / Qualität und Bedienung
sehr groß / schnelle Reaktionszeit bei Gestensteuerung, einblendbarer Nummernblock, klicken am oberen Rand nur schwer möglich
Qualität und Bedienung des Touchscreens
glatte, angenehme Oberfläche, wackelig im Laptop-Modus
Testergebnis
gut (Testnote: 2,0)

Arbeitet schön leise

Zudem geriet die verbaute Technik im Test auch nicht groß ins Schwitzen. So wurde das Asus ZenBook Flip 13 UX363 mit 21 Grad Unterschied zur Umgebungstemperatur nach zwei Stunden Betrieb an der Unterseite nicht übermäßig warm. Und diese Kühle erkaufte sich das Asus ZenBook Flip 13 UX363 nicht durch einen lärmenden Lüfter, der mit hohen Drehzahlen dem Prozessor kalte Luft zufechert. Nein, das Flip 13 arbeitet selbst unter Volllast schön leise!

Asus

ZenBook Flip 13 UX363

  • Hohes Arbeitstempo
  • OLED-Display mit hohem Kontrast, satten Farben – schön hell
  • Etwas langsame SSD
  • Tastatur mit gedrängtem Layout und etwas schwammigen Druckpunkt

Asus ZenBook Flip 13 UX363 im Test: Fazit

Das Asus Zenbook Flip 13 ist ein Convertible im kompakten 13-Zoll-Format mit einem tollen OLED-Display. Fotos und Videos zeigte es im Test mit brillanten Farben und auf Wunsch mit sehr viel Kontrast. Das Beste: Galten vor nicht allzu langer Zeit OLED-Displays als Stromfresser, ist das nun Geschichte: Das Zenbook Flip bot eine mit neuneinhalb Stunden sehr lange Akkulaufzeit.