Stefan Luitz hat den Riesenslalom von Beaver Creek gewonnen und nach fast einem Jahr Verletzungspause (Kreuzbandriss in Alta Badia) eine märchenhaftes Comeback hingelegt. Der Deutsche raste am Sonntag den Topfavoriten auf und davon und feierte den ersten Weltcupsieg seiner Karriere nach zuvor acht Podestplätzen.
Nach zwei beherzten Durchgängen in den Rocky Mountains verwies Luitz Gesamt-Weltcupsieger Marcel Hirscher (+0,14 Sekunden) und Überraschungsmann Thomas Tumler aus der Schweiz (+0,51) auf die Plätze. "Das ist unglaublich", stammelte der Sieger im Ziel, "verrückt". Bei der letzten Zwischenzeit lag Luitz noch 24/100 hinter Hirscher. Nach seinem Coup hatte sich der 26-Jährige strahlend in den Schnee fallen lassen, alle Viere von sich gestreckt und dann die Glückwünsche der Kollegen angenommen.
Luitz zeigte auf der WM-Strecke von 2015 in Beaver Creek überhaupt keine Nervosität, profitierte im ersten Lauf im Vergleich zu Hirscher und anderen Top-Fahrern aber wohl auch von etwas besseren Lichtverhältnissen. Im Finale steckte er nicht zurück und holte den vor ihm gestarteten Hirscher noch ein. Tumler raste mit Nummer 48 von Platz 21 mit Laufbestzeit noch aufs Podest vor. Für den 29-jährigen Schweizer war es der erste Podestplatz im Weltcup. Im Riesentorlauf war Tumler zuvor nie besser als 26.
(mk)
Nach zwei beherzten Durchgängen in den Rocky Mountains verwies Luitz Gesamt-Weltcupsieger Marcel Hirscher (+0,14 Sekunden) und Überraschungsmann Thomas Tumler aus der Schweiz (+0,51) auf die Plätze. "Das ist unglaublich", stammelte der Sieger im Ziel, "verrückt". Bei der letzten Zwischenzeit lag Luitz noch 24/100 hinter Hirscher. Nach seinem Coup hatte sich der 26-Jährige strahlend in den Schnee fallen lassen, alle Viere von sich gestreckt und dann die Glückwünsche der Kollegen angenommen.
Luitz zeigte auf der WM-Strecke von 2015 in Beaver Creek überhaupt keine Nervosität, profitierte im ersten Lauf im Vergleich zu Hirscher und anderen Top-Fahrern aber wohl auch von etwas besseren Lichtverhältnissen. Im Finale steckte er nicht zurück und holte den vor ihm gestarteten Hirscher noch ein. Tumler raste mit Nummer 48 von Platz 21 mit Laufbestzeit noch aufs Podest vor. Für den 29-jährigen Schweizer war es der erste Podestplatz im Weltcup. Im Riesentorlauf war Tumler zuvor nie besser als 26.
Tonetti stark, Mölgg fällt zurück
Auf der schlechter werden Piste hatten im 2. Lauf viele Läufer Probleme. Riccardo Tonetti fuhr dennoch einen guten Schwung, überholte im Klassement noch Mehrfachsieger Alexis Pinturault und wurde am Ende guter Achter. Manfred Mölgg dagegen, ausgezeichneter Fünfter nach dem ersten Lauf, wirkte in der Entscheidung zu verbissen. Der 36-Jährige fand in den vielen Rillen nicht das richtige Mittel und fiel noch auf Platz 16 zurück.(mk)