Eizo FlexScan EV2740X im Test
Scharfes Bild, solide Leistung
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Fazit vom 22.03.2024
Im Test des Eizo FlexScan EV2740X gefällt uns die insgesamt gute Bildqualität des 27-Zoll-Monitors. Ungewöhnlich für diese Größe ist seine hohe 4K-Auflösung - die Darstellung ist also sehr detailliert. Die fast vollständige Abdeckung des Standard-RGB-Farbraums sorgt für eine natürliche Darstellung von Videos, Fotos und Webseiten. Für anspruchsvolle Grafik-Bearbeitende in der Druckvorstufe ist der Monitor aber nicht geeignet, denn den Adobe-RGB-Farbraum stellt er nur zu rund 73% dar. Gelegenheits-Gamer dürften eine Sync-Technik und HDR vermissen. Seine maximale Helligkeit geht für Office-Arbeiten in Ordnung, ist aber unspektakulär. Dafür sind die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten, die ergonomischen Anpassungsoptionen und ein niedriger Energieverbrauch praktisch für den Büro-Alltag.
Vorteile
Detaillierte 4K-Auflösung
Gute Farbdarstellung für Web und Video
Erstklassige Ausstattung mit vielfältigen Anschlüssen
Pivot-Funktion
Sehr gute Energieeffizienz
Nachteile
Schwache Adobe-RGB-Abdeckung
Kein HDR und keine Sync-Techniken
Eizo FlexScan EV2740X-BK
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Eizo FlexScan EV2740X im Test: Hohe Auflösung trifft auf Standard-Farbraum-Abdeckung
Der Eizo FlexScan EV2740X ist ein 27-Zoll-Monitor mit einem nahezu rahmenlosen Design, wahlweise in Schwarz oder in Weiß. Das verbaute IPS-Panel bietet eine hohe 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel), einen hervorragenden Schachbrett-Kontrast von 210:1 und einen breiten akzeptablen Blickwinkelbereich. Die hohe Auflösung auf nur 27 Zoll Diagonale resultiert in einer tollen Pixeldichte von 163 ppi. Kurzum: Das Bild ist sehr fein aufgelöst und detailliert.
Für Office, Multimedia oder auch Webdesign gefällt uns auch die Farbdarstellung gut. Wir messen eine Abdeckung des sRGB-Farbraums von 98%, das sorgt im Alltag für lebendige und genaue Farben. Fürs professionelle Grafikdesign kommt der Eizo wegen seiner geringen Adobe RGB-Abdeckung von 73% aber weniger infrage.
Seine maximale Helligkeit liegt auf einem normalen Niveau: Wir messen im Testlabor 328 cd/m². Das ist solide und für normal beleuchtete Umgebungen ausreichend. Mit einer HDR-Unterstützung oder Synchronisationstechnologien wie G-Sync oder Freesync ist der Monitor nicht ausgestattet.
- Mehr zum Thema erfahren Sie in unserer PC-Monitor-Kaufberatung
Ausstattung und Ergonomie
Die Auswahl an Anschlüssen des Eizo FlexScan EV2740X ist sehr umfangreich. Darunter sind zwei HDMI-Eingänge, ein DisplayPort-Anschluss sowie ein USB-3.2-Gen-1-Hub mit USB-C-Bildsignal und -Ladestrom und ein KVM-Switch. An einen KVM-Switch lassen sich Maus und Tastatur anschließen. Somit ist der Monitor sehr gut für die Verbindung mit einer Vielzahl von Geräten geeignet. Ergänzt wird das durch integrierte Lautsprecher und einen Ethernet-Anschluss. Damit zeigt sich der Monitor insgesamt sehr anpassungsfähig und flexibel einsetzbar. Gut gefällt uns auch die starke Energieeffizienz: Wir messen im Test rund 19 Watt Leistungsaufnahme.
Die Handhabung gibt keinen Grund zur Kritik: Der Eizo FlexScan EV2740X lässt sich in der Höhe verstellen, neigen, drehen und er kommt sogar mit einer Pivot-Funktion. Sie können ihn also hochkant drehen und gut an Ihre Vorlieben anpassen.
Die hohe Auflösung hat allerdings ihren Preis, denn zum Testzeitpunkt kostet der Eizo FlexScan EV2740X rund 1.000 Euro und ist damit für einen 27-Zoll-Monitor recht teuer.
Test: Robert Kraft
Redaktion: Marcel Hamacher27-Zoll-Monitore im Vergleich (Auswahl aus 33 getesteten Produkten)
Werte im Vergleich
Select Option
- Abdeckung sRGB
- Abdeckung Adobe-RGB
- Maximale Helligkeit
- Schachbrett-Kontrast
- Bildwechselfrequenz
- HDMI-Eingänge
- Displayport-Eingänge
Abdeckung sRGB: Gibt an, wie gut der Monitor den Referenz-Farbraum sRGB abdecken kann.
Werte in Prozent (%)
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.
So testet CHIP Office-Monitore
Die Bildqualität ist mit 60 Prozent Anteil an der Gesamtnote unser wichtigstes Kriterium zur Beurteilung von Office-Monitoren. Dazu messen wir im CHIP-Testcenter mit einem präzisen Video-Photometer alle relevanten Bildparameter wie Leuchtdichte, Helligkeitsverteilung, Schachbrettkontrast, Farbraumabdeckung sowie Blickwinkelstabilität. Besonderes Gewicht legen wir bei Bürobildschirmen auf die Leuchtdichte und den Schachbrettkontrast als Garanten einer scharfen Darstellung auch unter exponierten Lichtverhältnissen.
Die Ausstattung fließt mit 30 Prozent in die Gesamtnote ein. Ein optimaler Büro-Monitor sollte an einem soliden Standfuß befestigt sein. Er muss sich weit in der Höhe verstellen lassen und leicht zu schwenken und auf Hochformat zu drehen sein. An Schnittstellen erwarten wir DisplayPort und HDMI. USB-C- und -A-Anschlüsse erhöhen den Komfort und machen eine separate Dockingstation für Notebooks oft überflüssig. Alle Anschlüsse wollen wir ohne große Verrenkungen erreichen. In Zeiten vermehrter Videokonferenzen schätzen wir bei einem Büro-Monitor auch die integrierte Webcam sowie Lautsprecher und Mikrofon. Alles, was die Bedienung erleichtert, wie etwa eine klare Menüstruktur oder eine Fernbedienung, gibt zusätzlich Punkte.
Die Energieeffizienz ist zu 10 Prozent an der Gesamtnote beteiligt. Dafür messen wir die Energie, welche der Monitor zur Anzeige von Bildern in Standardauflösung sowie im hochdynamischen HDR-Format und in Bereitschaft aus der Steckdose zieht. Stromspareinstellungen und Lichtsensor wirken sich positiv auf die Bewertung aus.