Neue Einbruchsmethode: Das sollten Mieter unbedingt beachten
Das Original dieses Beitrags ist zuerst erschienen auf futurezone.de.
Um Zugang zu einer Mietwohnung zu erlangen, scheint es bei einigen Türen auszureichen, sie einfach einzutreten. In anderen Fällen werden Menschen allerdings auch so kreativ beim Einbruch, dass sie zu gefährlichen Substanzen greifen, um das Schloss zu zersetzen.
Neue Einbruch-Methode: So gehen Kriminelle aktuell vor
Im April gab es in Berlin bereits 13 Wohnungseinbrüche, bei denen Salpetersäure (HNO₃) verwendet wurde, so berichtet es der Tagesspiegel. Diese hochkorrosive und intensive Substanz, die in verschiedenen industriellen und wissenschaftlichen Bereichen genutzt wird, kann aufgrund ihrer starken oxidierenden Eigenschaften beträchtliche Schäden anrichten, einschließlich der Zerstörung von Metallen.
Kriminelle nutzen Salpetersäure deshalb vermehrt, um Türschlösser aufzubrechen. Diese werden damit verätzt und so stark beschädigt, dass sie sich leichter öffnen lassen. Allein am vergangenen Wochenende gab es den zuletzt gemeldeten Vorfall in Berlin. Die Feuerwehr musste die Flüssigkeit binden, die B.Z. meldete.
Laut B.Z. ist die Masche für Einbruch auch nicht brandneu: Schon 2022 meldete die Berliner Polizei entsprechende Vorfälle in der Stadt.
Diese Vorsichtsmaßnahmen sollten Mieter ergreifen
Wenn ein solcher Vorfall entdeckt wird, sind besondere Vorsichtsmaßnahmen geboten. Aufgrund der hohen Gefahr, die von Salpetersäure ausgeht, sollte man sich ihr nicht ohne entsprechende Schutzausrüstung wie Handschuhe, Schutzbrille und Gesichtsschutz annähern. Es wird auch empfohlen, Atemschutzmasken zu verwenden, falls Dämpfe entstehen.
Bei Kontakt sind gesundheitliche Schäden möglich:
- Atemwegsprobleme: Die Dämpfe von Salpetersäure sind sehr giftig und können beim Einatmen zu schweren Atemwegsproblemen führen. Langfristige Exposition kann zu chronischen Atemwegserkrankungen führen.
- Augenschäden: Der Kontakt von Salpetersäuredämpfen oder -spritzern mit den Augen kann zu schweren Verätzungen und dauerhaften Sehschäden führen.
*Das Original dieses Beitrages von Dana Neumann erschien zuerst bei unserem Partner Futurezone.de
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