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Cyber Week: Das ist die Bilanz von Black Friday und Cyber Monday

Der Black Friday und der Cyber Monday liegen hinter uns. Haben sich die Kunden von den Rabattaktionen der Unternehmen locken lassen? Wie fällt die Bilanz für den deutschen Handel aus?

Legs of couple with shopping bags after shopping in city smiling and huging
Bild: Getty Images

Black Friday und Cyber Monday, Black Weekend und Cyber Week – nicht nur in den USA lassen sich seit geraumer Zeit Unternehmen einiges einfallen, um mit Rabatt-Aktionen das Interesse der Kunden zu wecken. Auch in Europa und damit ebenso in Deutschland hat sich der Trend längst durchgesetzt. Lassen sich die Käufer mit den Niedrigpreisen tatsächlich ködern? Anders ausgedrückt: Wie fällt dieses Jahr bei den Unternehmen die Umsatzbilanz in der Cyber Week aus?

Vor allem im Mutterland des Black Friday spiegelt sich der Ausnahmezustand für Verkäufer und Käufer auch an den Kassen wider. Wie das Tech-Magazin “T3n” unter Berufung auf eine Analyse des US-Softwareunternehmens Adobe berichtet, hat dieses Jahr allein die Tech-Branche in den USA am Black Friday Smartphones, Computer und Tablets im Wert von 7,4 Milliarden US-Dollar verkauft – und das nur durch Geschäftsabwicklungen online, wohlgemerkt.

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Auch hierzulande sind es vor allem Online-Händler, die von den Schnäppchen-Tagen profitieren. Der Schuh- und Modehändler Zalando zum Beispiel konnte in der Cyber Week (25. November bis 2. Dezember), auf die sowohl der Black Friday als auch der Cyber Monday fallen, etwa 840.000 Neukunden gewinnen. Das soll nach Konzernangaben zu einem Anstieg des Bruttowarenvolumens um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geführt haben.

Black Friday Sale and Cyber Monday Sale neon promotional signs for sale promotion. Vector illustration.
Black Friday und Cyber Monday in grellbunter Neonbeleuchtung. (Bild: Getty Images)

Deutschland im Schnäppchen-Wahn

Der Erfolg von Zalando in der Cyber Week ist bezeichnend. Die Umsatzsteigerung in den Rabatt-Tagen ist branchenübergreifend. Der Handelsverband Deutschland (HDE) hatte schon im Vorfeld für Black Friday und Cyber Monday einen Umsatz von insgesamt 3,1 Milliarden Dollar vorausgesagt. Das entspräche einer Steigerung um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ob die Prognose richtig war, steht nicht fest, der HDE hat seine Zahlen noch nicht aktualisiert. Dafür hat das Münchner Startup Global Savings Group einige interessante Informationen parat. Das Unternehmen stellt hinsichtlich des Black Friday eine Rückläufigkeit zumindest der Kaufkraft pro Käufer fest. Laut einer Studie des Schnäppchen-Dienstleisters gaben die Deutschen dieses Jahr an diesem Tag durchschnittlich 105 Euro pro Kopf aus. Im Jahr zuvor soll der Durchschnittswert noch 111 Euro betragen haben.

Eines blieb im Vergleich zum Vorjahr indes gleich. Black Friday und Cyber Monday ziehen vor allem junge und weibliche Kunden an. Auch das geht aus der Studie der Global Savings Group hervor. Demnach waren dieses Jahr 59,9 Prozent aller Käufer am Black Friday weiblich, während 81 Prozent nicht älter als 44 Jahre waren.