Seagate: Exos 7E10 und IronWolf 525 erweitern die Storage-Palette

Michael Günsch
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Seagate: Exos 7E10 und IronWolf 525 erweitern die Storage-Palette
Bild: Seagate

Seagate erweitert sein Storage-Portfolio um neue HDDs und neue SSDs. Für den Enterprise-Sektor sind die Festplatten der Serie Exos 7E10 bestimmt, die mit bis zu 10 TB erhältlich sind. NAS-Systeme sollen wiederum die M.2-SSDs der Serie IronWolf 525 mit PCIe 4.0 und Transferraten von bis zu 5.000 MB/s beschleunigen.

In der Exos-Familie von Seagate gibt es zwei Serien: Die X-Serie ist schon länger auf dem Markt und zeichnet sich vor allem durch hohe Speicherkapazitäten von bis zu 18 TB (Exos X18) und schnelle Transferraten aus, womit vor allem die Bereiche Cloud und Data Center bedient werden sollen.

Parallel bietet Seagate die eher universell aufgestellte E-Serie an, die laut Seagate „für alle Speicheranwendungen im Enterprise-Bereich“ gedacht ist. Dort gibt es jetzt mit den Exos 7E10 noch mehr Auswahl, die „speziell als kostengünstiger Speicher für unstrukturierte Daten entwickelt“ worden sei.

Seagate Exos 7E10

Im 3,5-Zoll-Format, wahlweise mit SATA- oder SAS-Schnittstelle, stehen Speicherkapazitäten von 2 TB, 4 TB, 6 TB, 8 TB oder 10 TB zur Auswahl. Das Datenblatt (PDF) listet aber bisher nur die Varianten mit 2 TB bis 6 TB auf, die allesamt mit 7.200 U/min arbeiten, über 256 MB DRAM-Cache sowie 8 MB NOR-Flash verfügen und in der Spitze 215 MB/s erreichen sollen. Für die größeren Modelle stellt Seagate aber bis zu 263 MB/s in Aussicht. Die Serie ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und mit einer MTTF von 2 Millionen Stunden versehen.

Seagate Exos 7E10 HDD
Seagate Exos 7E10 HDD (Bild: Seagate)

Im Handel finden sich bereits Modelle mit 2 TB, 4 TB und 6 TB Speichervolumen, die aktuell zwischen 117 Euro und 232 Euro kosten.

IronWolf 525 NAS SSD

Für Caching oder Tiered Storage im Enterprise-NAS-Bereich ist wiederum die neue SSD-Serie Seagate IronWolf 525 bestimmt. Die SSDs im M.2-Formfaktor nutzen den Phison E16 Controller sowie 3D-TLC-NAND und erreichen über PCIe 4.0 x4 sequenzielle Transferraten von 5.000 MB/s lesend und 4.400 MB/s schreibend. Das gilt für die Modelle mit 1 TB und 2 TB Speicherplatz. Die Version mit 500 GB liest genauso schnell, schafft aber nur 2.500 MB/s beim Schreiben.

Seagate IronWolf 525 SSD
Seagate IronWolf 525 SSD (Bild: Seagate)

Die Total Bytes Written (TBW) liegen bei 700 TB, 1.400 TB und 2.800 TB für die Modelle mit 500 GB, 1 TB und 2 TB Speicherplatz, was bei 5 Jahren Garantie 0,7 Drive Writes Per Day entspricht. Wie auch bei anderen SSD-Serien des Herstellers gibt es dazu 3 Jahre lang die Rescue Data Recovery Services zur Datenrettung im Notfall. Das sogenannte IronWolf Health Management (IHM) ist ein Tool, das den Zustand der SSD überwacht.

Preise zu den IronWolf 525 SSDs liegen zur Stunde nicht vor. Das Datenblatt (PDF) liefert weitere Details.