Bahngesellschaft im Visier
Gewerkschaft NATAU erkennt unlautere Arbeitsbedingungen und -Praktiken
Von Frank Steffen, Windhoek
Am vergangenen Freitag hatte die Gewerkschaft Namibia Transport & Allied Workers Union (NATAU) zu einer Medienveranstaltung eingeladen, bei der NATAU-Präsident William Claassen die Absicht des Staatsunternehmens TransNamib anprangerte, 340 ihrer 1309 Beschäftigten zu entlassen (knapp 26% der Belegschaft).
TransNamib-Geschäftsführer Johny Smit wehrt sich ständig gegen alle Einmischung, doch scheint das namibische Bahnverkehrsunternehmen immer leichter zu einem öffentlichen Ziel zu werden, und die Arbeitnehmergewerkschaft NATAU ist sich dessen offensichtlich bewusst. NATAU behauptet unumwunden, dass die Bahngesellschaft alle von NATAU ergriffenen Gehaltsunterhandlungsmaßnahmen absichtlich fehlerhaft widergibt.
Laut NATAU begegnet TransNamib, entgegen des bestehenden Anerkennungsabkommens, den Vertretern der Gewerkschaft nicht auf Augenhöhe. Alternative Ansätze der NATAU, über den Aufsichtsratsvorsitzenden mit dem TransNamib-Verwaltungsrat zu sprechen, wurden ignoriert. „Die Gewerkschaft hat ihre Forderungen zu Tarifverhandlungen für das Geschäftsjahr 2020/2021 im November 2019 vorgelegt, damit das Unternehmen ein Mandat einholen und Kostenrechnungen durchführen kann, um die finanziellen Auswirkungen abzuschätzen“, sagt NATAU.
Die Gewerkschaft akzeptiert, dass der Integrierte Strategische Geschäftsplan (ISBP), auf den sich der zuständige Minister für Öffentliche Unternehmen (MPE), Leon Jooste, regelmäßig beruft, 2018 verabschiedet wurde. NATAU weist jedoch darauf hin, dass der Plan Schlüsselleistungen festgestellt hatte, die seit mehr als drei Jahren nicht erreicht wurden. Claassen wies auf die zahlreichen Bahnunfälle der letzten Zeit hin, die durch Nichterfüllung bei der Instandhaltung des Eisenbahnbestands verursacht wurden.
Mehr noch, hatte die Gewerkschaft einigen Komponenten des Plans nie zugestimmt, da diese immer zu Lasten der Arbeitnehmer umgesetzt worden wären. „Management durch Angsteinflößung ist an der Tagesordnung“, meinte NATAU, das zahlreiche unlautere Arbeitspraktiken identifizierte.
Die Gewerkschaft beklagt die Tatsache, dass sie als Arbeitnehmervertretung über die Medien auf die geplante Entlassungswelle aufmerksam geworden sei. Inzwischen ist die Gewerkschaft davon überzeugt, dass TransNamib in kleinere Geschäftsbereiche aufgeteilt und voraussichtlich privatisiert werden sollen.
Am vergangenen Freitag hatte die Gewerkschaft Namibia Transport & Allied Workers Union (NATAU) zu einer Medienveranstaltung eingeladen, bei der NATAU-Präsident William Claassen die Absicht des Staatsunternehmens TransNamib anprangerte, 340 ihrer 1309 Beschäftigten zu entlassen (knapp 26% der Belegschaft).
TransNamib-Geschäftsführer Johny Smit wehrt sich ständig gegen alle Einmischung, doch scheint das namibische Bahnverkehrsunternehmen immer leichter zu einem öffentlichen Ziel zu werden, und die Arbeitnehmergewerkschaft NATAU ist sich dessen offensichtlich bewusst. NATAU behauptet unumwunden, dass die Bahngesellschaft alle von NATAU ergriffenen Gehaltsunterhandlungsmaßnahmen absichtlich fehlerhaft widergibt.
Laut NATAU begegnet TransNamib, entgegen des bestehenden Anerkennungsabkommens, den Vertretern der Gewerkschaft nicht auf Augenhöhe. Alternative Ansätze der NATAU, über den Aufsichtsratsvorsitzenden mit dem TransNamib-Verwaltungsrat zu sprechen, wurden ignoriert. „Die Gewerkschaft hat ihre Forderungen zu Tarifverhandlungen für das Geschäftsjahr 2020/2021 im November 2019 vorgelegt, damit das Unternehmen ein Mandat einholen und Kostenrechnungen durchführen kann, um die finanziellen Auswirkungen abzuschätzen“, sagt NATAU.
Die Gewerkschaft akzeptiert, dass der Integrierte Strategische Geschäftsplan (ISBP), auf den sich der zuständige Minister für Öffentliche Unternehmen (MPE), Leon Jooste, regelmäßig beruft, 2018 verabschiedet wurde. NATAU weist jedoch darauf hin, dass der Plan Schlüsselleistungen festgestellt hatte, die seit mehr als drei Jahren nicht erreicht wurden. Claassen wies auf die zahlreichen Bahnunfälle der letzten Zeit hin, die durch Nichterfüllung bei der Instandhaltung des Eisenbahnbestands verursacht wurden.
Mehr noch, hatte die Gewerkschaft einigen Komponenten des Plans nie zugestimmt, da diese immer zu Lasten der Arbeitnehmer umgesetzt worden wären. „Management durch Angsteinflößung ist an der Tagesordnung“, meinte NATAU, das zahlreiche unlautere Arbeitspraktiken identifizierte.
Die Gewerkschaft beklagt die Tatsache, dass sie als Arbeitnehmervertretung über die Medien auf die geplante Entlassungswelle aufmerksam geworden sei. Inzwischen ist die Gewerkschaft davon überzeugt, dass TransNamib in kleinere Geschäftsbereiche aufgeteilt und voraussichtlich privatisiert werden sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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