Fußball-Star stand in der Westminster-Hall-Schlange

Emotionale Szenen! Hier trauert David Beckham um Queen Elizabeth II.

David Beckham weint vor dem Sarg der Queen Fußball-Weltstar stand 14 Stunden an
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Fußball-Weltstar stand 14 Stunden an
David Beckham weint vor dem Sarg der Queen

Auch er hat die lange Wartezeit auf sich genommen, um sich von Queen Elizabeth II. (1926 – 2022) zu verabschieden. Dass David Beckham (47) eine besondere Beziehung zum britischen Königshaus hat, ist längst kein Geheimnis mehr, der Fußball-Star war sogar als Gast zu royalen Hochzeiten geladen. Kein Wunder also, dass er wie viele andere die Chance wahrnehmen wollte, sich in der Westminster Hall persönlich von der verstorbenen Monarchin zu verabschieden. Die hochemotionalen Szenen, in denen ihm die Tränen in die Augen schießen, zeigen wir oben im Video.

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David Beckham stellte sich nachts an

David Beckham gehört zwar zu den bekanntesten Fußball-Stars der Welt, ganz uneitel und bodenständig reihte er sich jetzt aber mit den vielen trauernden Menschen in die „Elizabeth Line“ ein, um der aufgebahrten Queen in der Westminster Hall die letzte Ehre zu erweisen. Und dafür hat der Ex-Kicker einiges auf sich genommen, immerhin betrug die reguläre Wartezeit für trauernde Menschen zu Höchstzeiten rund 40 Stunden, die Schlange soll zeitweise sogar eine Länge von 16 km gehabt haben - der größte Andrang, den London jemals erlebt hat. Mehr als eine Million Menschen wurden im Vorfeld der Beisetzung in der englischen Hauptstadt erwartet.

Beckham soll sich übrigens nachts angestellt und deshalb „nur“ rund 12 Stunden gewartet haben. Tatsächlich blieb er in der Schlange nicht lange unerkannt, obwohl er sein Gesicht mit einer tief herunter gezogenen Mütze vor neugierigen Blicken geschützt hatte. Die lange Wartezeit vertrieb er sich mit Fan-Gesprächen und Selfies. Und tatsächlich durfte er am Ende die Westminster Hall betreten.

Er kann sich nur schwer die Tränen zurückhalten

Wie sehr auch Beckham unter dem Tod der Queen leidet, zeigen Bilder aus der Halle, in der der Sarg streng überwacht aufgebahrt ist. Neben vielen anderen trauernden Fans schreitet der 47-Jährige auf ihn zu, kann die Tränen nur schwer zurückhalten, sein Gesicht ist von Trauer gezeichnet. Der einstige Profisportler wirkt ehrfürchtig und gerührt, aber auch zutiefst verletzlich.

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RTL traf Beckham nach seinem Besuch am Sarg

RTL hat Beckham nach seinem Aufenthalt in der Westminster Hall getroffen und mit ihm über den Moment gesprochen, als er am Sarg stand: „Es war sehr emotional, diese Stille, die Atmosphäre im Raum ist schwer zu beschreiben. Wir sind alle da, um Ihrer Majestät, der Queen Danke zu sagen, dafür, dass sie so herzlich und fürsorglich und beruhigend war über all die Jahre.“ Für ihn sei die Queen sehr besonders gewesen und niemand könne mehr das Gefühl auslösen, das die Queen einst ausgelöst hat. Beckham sichert aber auch dem neuen König seine Unterstützung zu. „Wenn wir aufgehört haben, um die Queen zu trauern, gibt es einen neuen König – es ist eine schwierige Situation gerade.“

David Beckham und die Queen teilen gemeinsame Geschichte

Royale Freude bei der Queen über David Beckham.
Königin Elisabeth II. freute sich beim "Young Leader Award" besonders über David Beckham.
RTL Interactive

Im Jahr 2002 war David Beckham der Queen erstmals live in der Öffentlichkeit begegnet. Bei der Eröffnung der 17. Commonwealth-Spiele im City of Manchester-Stadion im Juli desselben Jahres hatte er den „Goldenen Jubiläumsstab“ an die Monarchin übergeben, die daraufhin die Spiele eröffnete.

Nur ein Jahr später, im November 2003, hatte David Beckham, damals noch aktiver Fußball-Star, den OBE (Orden des britischen Empires) von der Queen verliehen bekommen. „Ich fühle mich geehrt und privilegiert, diese Anerkennung zu erhalten. Sie ist nicht nur für mich, sondern für Manchester United, England, alle meine Teamkollegen und meine Familie.“

Mehrfach hatte er im Anschluss die Ehre, Audienzen bei der Königin zu ergattern – unter anderem im Bezug auf die jährlich stattfindenden Queen's Young Leaders Awards.

Heute gilt Beckham als eng verbunden mit der königlichen Familie, stand unter anderem bei den Royal-Weddings von Prinz William und Prinzessin Kate im Jahr 2011 und Prinz Harry und Herzogin Meghan im Jahr 2018 auf der Gästeliste. (cch)