DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
DONNERSTAG: Wegen Gründonnerstag findet in Norwegen und Dänemark kein Handel statt. Verkürzt wird in Schweden und am US-Rentenmarkt gehandelt.
FREITAG: Wegen Karfreitag ruht der Handel unter anderem an folgenden Handelsplätzen: Amsterdam, Brüssel, Frankfurt (Xetra, Eurex), Helsinki, Hongkong, Kopenhagen, Lissabon, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Oslo, Paris, Singapur, Stockholm, Sydney, USA (Aktien- und Anleihemarkt), Wien und Zürich.
TAGESTHEMA
Die Ratingagentur S&P hat an der zweithöchsten Bonitätsnote für die USA nicht gerüttelt. Wie S&P mitteilte, wird die größte Volkswirtschaft der Welt weiterhin mit AA+ eingestuft. Der Ausblick ist weiterhin stabil. Die USA seien eine diversifizierte und widerstandsfähige Volkswirtschaft mit einem soliden Wachstum, einer flexiblen Geldpolitik und dem einzigartigen Status als Emittent der weltweit führenden Reservewährung, so S&P. Die hohe Verschuldung, die sich 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts annähere, und die Schwierigkeiten, über die Parteigrenzen hinweg zu kooperieren, seien hingegen als Schwäche zu werten. S&P geht davon aus, dass die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Bestand haben wird, ebenso wie die proaktive und effektive Geldpolitik. Die Regierungsvertreter seien zudem in der Lage, kurzfristig Lösungen für fiskalische Fristen wie den Schuldendeckel zu finden. Der Ausblick bleibe deshalb stabil, so die Agentur.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
JUNGHEINRICH (7:40 Uhr)
Nachfolgend eine Auswertung der Analystenprognosen zum Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 2023 4Q23 ggVj Zahl 4Q22 Auftragseingang 1.279 +7% 6 1.197 Umsatz 1.352 -1% 6 1.366 EBIT 109 -9% 6 120 Ergebnis vor Steuern 91 -20% 5 113 Ergebnis nach Steuern 70 -27% 4 95 Ergebnis je Vorzugsaktie 0,67 -28% 4 0,93
ENERGIEKONTOR (7:55 Uhr)
Nachfolgend eine Auswertung der Analystenprognosen zum Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG GESAMTJAHR 2023 Gj23 ggVj Zahl Gj22 Gesamtleistung 346 +35% 3 256 EBITDA 124 +24% 4 100 EBIT 101 +26% 4 80 Ergebnis vor Steuern 83 +32% 4 63 Konzernergebnis 59 +33% 4 45 Ergebnis je Aktie 4,22 +33% 4 3,18 Dividende je Aktie 0,95 -5% 4 1,00
KONTRON (7:00 Uhr)
Nachfolgend eine Auswertung der Analystenprognosen zum Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG GESAMTJAHR 2023 Gj23 ggVj Zahl Gj22 Umsatz 1.242 +13% 5 1.096 EBITDA 139 +98% 5 70 Ergebnis nach Steuern/Dritten 74 -68% 5 233 Ergebnis je Aktie unverwässert 1,17 -68% 5 3,65 Dividende je Aktie 0,65 -35% 5 1,00
Weitere Termine:
06:45 DE/Basler AG, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
06:55 CH/UBS AG, ausführliches Jahresergebnis
07:00 DE/Knaus Tabbert Group, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
07:30 DE/Compugroup Medical SE, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
07:30 DE/Scout24 SE, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
07:30 DE/Dermapharm Holding SE, Geschäftsbericht
07:30 DE/GFT Technologies SE, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
07:30 DE/Qbeyond AG, Jahresergebnis und Geschäftsbericht
07:35 DE/MLP SE, Geschäftsbericht
08:00 DE/Cancom SE, Geschäftsbericht
08:00 DE/Cherry SE, ausführliches Jahresergebnis
08:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Geschäftsbericht
08:00 DE/Westwing Group SE, ausführliches Jahresergebnis
08:30 DE/Baywa AG, Jahresergebnis (10:30 PK; 14:00 Analystenkonferenz)
10:00 DE/Flatexdegiro AG, ausführliches Jahresergebnis und Geschäftsbericht
10:20 DE/PSI Software AG, Jahresergebnis und Geschäftsbericht
12:00 DE/Sartorius AG, HV
DIVIDENDENABSCHLAG
Unternehmen Dividende Edel SE & Co. KGaA 0,30 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Einzelhandelsumsatz Februar saisonbereinigt real PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: -0,4% gg Vm 09:55 Arbeitsmarktdaten März Arbeitslosenzahl saisonbereinigt PROGNOSE: +10.000 gg Vm zuvor: +11.000 gg Vm Arbeitslosenquote saisonbereinigt PROGNOSE: 5,9% zuvor: 5,9% - GB 08:00 BIP (2. Veröffentlichtung) 4Q PROGNOSE: -0,3% gg Vq/-0,2% gg Vj 1. Veröff.: -0,3% gg Vq/-0,2% gg Vj zuvor: -0,1% gg Vq/+0,3% gg Vj - EU 10:00 EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe Februar Geldmenge M3 PROGNOSE: +0,3% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vj - US 13:30 BIP (3. Veröffentlichung) 4Q annualisiert PROGNOSE: +3,2% gg Vq 2. Veröff.: +3,2% gg Vq 3. Quartal: +4,9% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +1,6% gg Vq 2. Veröff.: +1,6% gg Vq 3. Quartal: +3,3% gg Vq 13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 211.000 zuvor: 210.000 14:45 Index Einkaufsmanager Chicago März PROGNOSE: 45,7 zuvor: 44,0 15:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) März PROGNOSE: 76,5 1. Umfrage: 76,5 zuvor: 76,9
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 18.780,00 -0,2% E-Mini-Future S&P-500 5.306,00 -0,0% E-Mini-Future Nsdq-100 18.496,25 -0,0% Nikkei-225 40.168,07 -1,5% Schanghai-Composite 3.021,61 +1,0% Hang-Seng-Index 16.644,07 +1,5% +/- Ticks Bund -Future 133,20 -16 Mittwoch: INDEX Schluss +/- DAX 18.477,09 +0,5% DAX-Future 18.797,00 +0,8% XDAX 18.530,62 +0,9% MDAX 27.091,95 +0,8% TecDAX 3.457,36 +0,4% EuroStoxx50 5.081,74 +0,3% Stoxx50 4.415,44 +0,1% Dow-Jones 39.760,08 +1,2% S&P-500-Index 5.248,49 +0,9% Nasdaq-Comp. 16.399,52 +0,5% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 133,40 +60
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Am deutschen Aktienmarkt ist auch am Donnerstag kein Ende der Rekordjagd in Sicht. "Mit den guten Vorlagen der US-Börsen im Rücken dürfte der DAX den Anlegern pünktlich zum Osterfest den 26. Rekord in diesem Jahr bescheren", so ein Marktteilnehmer. Danben sollte der Quartals-Ultimo die Kurse stützen: Die Fonds seien nach dem starken Auftaktquartal daran interessiert, möglichst hohe Aktienquoten auszuweisen. "Sie dürften damit die Gewinnmitnahmen auffangen, die von kurzfristig orientierten Tradern vor dem langen Wochenende zu erwarten sind", sagt der Marktteilnehmer. Der DAX hat im laufenden Quartal bereits mehr als 10 Prozent gewonnen, beim S&P-500 sind es ähnlich starke Aufschläge. Zuletzt hat der DAX allerdings deutlich an Relative Stärke gegenüber der US-Benchmark gewonnen. Seit dem Oktober-Tief beträgt das DAX-Plus nun bereits gut 26 Prozent. Vom Umfeld kommt am Donnerstag kaum Störfeuer: Die Renditen verharren auf dem zuletzt errreichten niedrigeren Niveau, obwohl die Ölpreise wieder etwas anziehen, und obwohl Fed-Mitglied Christopher Waller wegen der starken Wirtschaftsdaten an eine Verschiebung der geplanten Zinssenkungen denkt. Trotzdem steht auch der Euro nahezu unverändert knapp über der Marke von 1,08 Dollar. Die Vorlagen aus Asien sind uneinheitlich: Während der Nikkei deutlicher fällt, geht es an den chinesischen Börsen überwiegend kräftiger aufwärts.
Rückblick: "Der nahende Quartals-Ultimo sollte die Stimmung stützen", hieß es. Fonds seien nach dem starken Auftaktquartal daran interessiert, möglichst hohe Aktienquoten auszuweisen. Allerdings gab es auch Warnsignale für ein mögliches Ende der Rally. H&M legten 15,2 Prozent zu. Der Gewinn war viel höher ausgefallen als erwartet. Einen Tag nach dem Brückenunglück waren Moeller-Maersk mit Aufschlägen von 1,5 Prozent wieder auf Erholungskurs. Analysten gehen davon aus, dass der finanzielle Schaden, der auf die Dänen zukommt, versichert ist. Nach einer Platzierung verloren Monte dei Paschi 1,3 Prozent. DS Smith lagen 10,2 Prozent fester im Markt. Gleich mehrere Kaufinteressenten interessieren sich für den Verpackungshersteller.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Freundlich - Automobilaktien blieben hinter der Gesamtmarktentwicklung zurück: Für BMW ging es 0,4 Prozent nach unten, Mercedes-Benz schlossen 0,1 Prozent fester. Als Belastung wurde die eingestürzte Brücke in Baltimore ausgemacht. Dort liege einer der größten Umschlagplätze für die weltweite Automobilindustrie, hieß es. Aroundtown zeigten sich nach Zahlenausweis hochvolatil, nach Abgaben im frühen Handel schloss die Aktie 15,6 Prozent fester. Der Verlust war höher als erwartet ausgefallen und bei der Dividende gehen Aktionäre erneut leer aus. Marktteilnehmer hofften, dass stille Reserven gebildet wurden. Renk gewannen 10,9 Prozent. Der Auftragseingang war um 28,5 Prozent gestiegen. Bei Rheinmetall (-1,8%) kam es zu Gewinnmitnahmen. Rational legten mit ihren Geschäftszahlen um 4,4 Prozent zu. Süss Microtec verloren nach dem Geschäftsbericht dagegen 3,3 Prozent, Jenoptik 3 Prozent. Sartorius (-1,8%) wurden durch eine negative Studie der Deutschen Bank belastet. Deutsche Bank stiegen um 2,7 Prozent, nachdem Morgan Stanley die Aktien hochgestuft hatte. UBS hatte das Kursziel für BASF erhöht, der Kurs erhöhte sich um 1,2 Prozent. Zalando setzten die jüngste Aufwärtsbewegung fort und gewannen 4,5 Prozent.
XETRA-NACHBÖRSE
Im nachbörslichen Handel am Mittwoch haben die Aktienkurse ihre Gewinne aus dem regulären Geschäft noch etwas ausgebaut. Positive Impulse kamen von der Wall Street, wo sinkende Marktzinsen die Kurse stützten. Lufthansa erhielten Auftrieb von der Einigung im Tarifstreit mit dem Bodenpersonal der Fluggesellschaft. Die Titel legten am Abend um 1,5 Prozent zu. Positiv reagierte die Aktie von New Work (+6,2%) darauf, dass Großaktionär Burda Digital seine Beteiligung auf 74 Prozent aufgestockt hat. Basler büßten 5,5 Prozent ein, nachdem der Anbieter von Bildverarbeitungskomponenten einen verhaltenen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben hatte. Nicht gut kam bei den Anlegern an, dass der Online-Reifenhändler Delticom die Veröffentlichung seines Geschäftsberichts für 2023 und die diesjährige Hauptversammlung verschiebt. Mit der Aktie ging es 4,7 Prozent nach unten.
USA - AKTIEN
Fester - Sinkende Marktzinsen haben die US-Börsen am Mittwoch die Verluste des Vortags mehr als wettmachen lassen. Händler sprachen allerdings auch von einer gewissen Zurückhaltung vor den für Freitag angekündigten Preisdaten. Da die US-Börsen an Karfreitag geschlossen bleiben, kann erst am Montag auf den Preisindex der persönlichen Ausgaben (PCE-Deflator) - ein von der US-Notenbank bevorzugtes Preismaß - reagiert werden. Unter den Einzelwerten stiegen Merck & Co um rund 5 Prozent. Der Pharmakonzern hat eine wichtige Zulassung seines Medikaments mit dem Markennamen Winrevair zur Behandlung einer seltenen und gefährlichen Form von Bluthochdruck erhalten. Carnival rückten um 0,9 Prozent vor. Der durch ein Containerschiff verursachte Einsturz einer Brücke bei Baltimore wird zwar das Ergebnis der Kreuzfahrtgesellschaft beeinträchtigen, doch gab diese einen ermutigenden Ausblick auf 2024. Um weitere 14,2 Prozent aufwärts ging es mit Trump Media & Technology, der Mutter der vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump lancierten Social-Media-Plattform Truth Social, an ihrem zweiten Handelstag. Gamestop brachen um 15 Prozent ein, nachdem der Quartalsumsatz gesunken war. Ncino schossen um fast 19 Prozent empor, die Cloud-Banking-Gesellschaft wartete mit Geschäftszahlen über Markterwartung auf. Roivant Sciences gewannen 7,5 Prozent, die Aktie dürfte in den S&P-MidCap-400-Index aufsteigen.
USA - ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,57 -2,4 4,59 14,9 5 Jahre 4,18 -3,7 4,22 18,4 7 Jahre 4,19 -4,5 4,24 22,2 10 Jahre 4,19 -4,4 4,23 31,0 30 Jahre 4,35 -4,3 4,39 38,0
Steigende Anleihekurse ließen die Renditen etwas zurückkommen. Wachsende Nervosität vor den Inflationsdaten am Freitag dürfte einige Anleger auf der Suche nach Sicherheit an den Anleihemarkt getrieben haben, vermuteten Marktteilnehmer. Sie verwiesen auch darauf, dass der Mittwoch der letzte vollständige Handelstag am Anleihemarkt im Quartal war. Denn am Donnerstag findet dort nur eine verkürzte Sitzung statt.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:34 Uhr % YTD EUR/USD 1,0821 +0,1% 1,0812 1,0822 -2,0% EUR/JPY 163,76 +0,1% 163,65 163,81 +5,2% EUR/CHF 0,9799 +0,1% 0,9788 0,9796 +5,6% EUR/GBP 0,8568 -0,0% 0,8570 0,8571 -1,2% USD/JPY 151,35 -0,0% 151,35 151,36 +7,4% GBP/USD 1,2628 +0,1% 1,2616 1,2627 -0,8% USD/CNH 7,2523 -0,1% 7,2576 7,2546 +1,8% Bitcoin BTC/USD 70.028,35 +0,9% 69.410,09 69.076,48 +60,8% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollarindex stieg um 0,1 Prozent. Die Analysten von JP Morgan verwiesen auf die Möglichkeit, dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen länger als ursprünglich gedacht hoch halten werde, während andere Notenbanken bereits die Zinsen senkten.
ROHSTOFFE
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 81,80 81,35 +0,6% +0,45 +12,6% Brent/ICE 86,45 86,09 +0,4% +0,36 +12,6% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI sank um 0,3 Prozent auf 81,35 Dollar, nachdem die US-Lagerbestände in der Vorwoche unerwartet gestiegen waren. Brent tendierte knapp behauptet. Laut Berichten will Russland aber die Ölförderung deutlicher drosseln. Bis September könnte der Brent-Preis ohne Gegenmaßnahmen bis auf 100 US-Dollar klettern, mutmaßten die Analysten von JP Morgan.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.196,85 2.191,83 +0,2% +5,02 +6,5% Silber (Spot) 24,62 24,58 +0,2% +0,05 +3,6% Platin (Spot) 902,43 897,82 +0,5% +4,62 -9,0% Kupfer-Future 4,02 3,99 +0,7% +0,03 +3,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Gold dürfte ebenso wie der Anleihemarkt vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger profitiert haben. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 2.192 Dollar.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
RATING JAPAN
S&P stuft Japan weiterhin mit A+ ein mit einem stabilen Ausblick. Die Änderung der Geldpolitik der japanischen Notenbank dürfte sich nur begrenzt auswirken. Obwohl der Ausstieg aus den Negativzinsen eine signifikante Entwicklung sei, entspreche das gemäßigte Tempo den Markterwartungen und sollte keine Verwerfungen in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten nach sich ziehen, so die Agentur.
INFINEON
und das Schiffbauunternehmen HD Korea Shipbuilding & Offshore Engineering wollen gemeinsam Technologien zur Elektrifizierung von Schiffen entwickeln. Wie Infineon mitteilte, haben die Unternehmen eine unverbindliche Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet.
LUFTHANSA
Im Tarifstreit um mehr Geld für das Bodenpersonal der Lufthansa war die Schlichtung erfolgreich. Die Fluggesellschaft und die Gewerkschaft Verdi haben eine Einigung erzielt. Das teilten beide Seiten am Mittwochabend nach der Schlichtung in Frankfurt mit. Damit sind weitere Streiks der rund 25.000 Beschäftigten vom Tisch. Details der Einigung wurden zunächst nicht bekannt.
BASLER
blickt verhalten in das laufende Geschäftsjahr. Angesichts des niedrigen Auftragsbestandes zu Beginn des Geschäftsjahres und des weiterhin schwachen Niveaus des Auftragseingangs hält das Unternehmen auch einen Umsatzrückgang für möglich. Der Umsatz wird in der Spanne von 190 Millionen bis 210 Millionen Euro erwartet nach 203,1 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Dank eines im vergangenen Jahr umgesetzten Restrukturierungsprogramms konnte die Gewinnschwelle des Konzerns gesenkt werden.
DELTICOM
wird die Vorlage des Geschäftsberichts für 2023 und die diesjährige Hauptversammlung verschieben. Bei der Aufstellung und Prüfung der Abschlüsse zum 31. Dezember vergangenen Jahres sei es zu Verzögerungen gekommen, teilte der Online-Reifenhändler am Mittwochabend mit. Es stünden noch Prüfungshandlungen aus.
DEUTSCHE KONSUM REIT
kommt in den Verhandlungen mit den Gläubigern zweier Anleihen über nominal insgesamt gut 100 Millionen Euro voran. Wie das Immobilienunternehmen mitteilte, geht der Vorstand davon aus, sich bis Ende April endgültig mit den Gläubigern über Laufzeitverlängerungen zu einigen.
NEW WORK
Der Mehrheitseigentümer der Xing-Muttergesellschaft hat seine Beteiligung weiter aufgestockt. Der Großaktionär Burda Digital SE hält aktuell rund 74 Prozent an dem Unternehmen, wie New Work mitteilte. Laut dem Geschäftsbericht der New Work SE für das vergangene Jahr lag der Anteil von Burda Digital zum 31. Dezember 2023 noch bei 50,24 Prozent.
STRATEC
spürt weiterhin die überschüssigen Laborkapazitäten mit dem Auslaufen der Pandemie sowie hohe Lagerbestände bei den Kunden und gestiegene Kosten. Der Laborausrüster rechnet mit einem sehr schwachen ersten Quartal, wie er bei der Veröffentlichung der vollständigen Jahreszahlen für 2023 mitteilte. Auf Basis der Bestellprognosen sei ab dem zweiten Quartal eine starke Belebung zu erwarten. Das Unternehmen hatte bereits vorige Woche neben vorläufigen Zahlen angekündigt, die Dividende um mehr als 40 Prozent auf 0,55 Euro zu kürzen.
ITA AIRWAYS
Die italienische Fluggesellschaft, die vor der Übernahme durch die Lufthansa steht, hat ihren Verlust im vergangenen Jahr deutlich verringert. Die Nachfolgegesellschaft der insolventen Airline Alitalia profitierte weiterhin von der Erholung der Luftverkehrsnachfrage nach der Pandemie und steigerte den Umsatz um mehr als die Hälfte. ITA Airways verzeichnete einen Nettoverlust von 5 Millionen Euro gegenüber einem Verlust von 486,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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March 28, 2024 02:31 ET (06:31 GMT)
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