SPONSORED-POST Case Belimed | Schulthess Klinik Zürich

Digitale Innovationen für eine bessere Arbeit mit Medizinprodukten

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Mit der Entwicklung von Informationstechnologie und Big Data ist das Konzept der smarten Gesundheitsversorgung in den Fokus gerückt. Die Pandemie hat die Digitalisierung in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens beschleunigt – auch die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP). Ein Beispiel für gelungene Co-Creation zeigen Belimed und die Schulthess Klinik in Zürich.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Der tiefgreifende Wandel im Gesundheitswesen, der durch die Pandemie ausgelöst wurde, zwingt die Spitäler dazu, smarter zu werden. Sie setzen innovative digitale Technologien ein, um die Herausforderungen der steigenden Kosten zu bewältigen, die Qualität der Pflege zu gewährleisten und den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu ermöglichen. Die smarten Spitäler der Zukunft sind jedoch nur so gut wie alle ihre untergeordneten Bereiche. Dazu gehört auch die AEMP, die zuständig ist für die Desinfektion und Sterilisation von Instrumenten und Geräten, die bei Operationen und anderen medizinischen Eingriffen verwendet werden.

Alles im Griff – jederzeit und überall

Die Reinigungs- und Desinfektionsgeräte sowie Sterilisatoren von Belimed erzeugen bis zu zwei Millionen Datenpunkte pro chemischem Reinigungszyklus. Dazu liefern sie wertvolle Daten, wie Leistungs-, Verbrauchs- und Statusinformationen.

Oberste Priorität für das AEMP-Management ist es, zu gewährleisten, dass die Aufbereitungsprozesse einwandfrei funktionieren und jede Operation mit maximaler Sicherheit durchgeführt werden kann – auch nach Arbeitsschluss.

Als "Engineers of Confidence" hat Belimed zusammen mit ihren Kunden intensiv an der Ausarbeitung kontextspezifischer Anwendungsfälle gearbeitet und eine digitale Lösung rund um die intelligente AEMP entwickelt: "SmartHub".

SmartHub ist eine auf verschiedene Module gestützte Softwarelösung, die dafür sorgt, dass alle wichtigen Daten von jeder Maschine von Belimed in Echtzeit erfasst und weiterverarbeitet werden. SmartHub kann vor Ort eingesetzt werden, entfaltet aber sein volles Potenzial als cloudbasierte Webapplikation. Alle relevanten Maschinendaten und Zyklusstatus können jederzeit und von überall abgerufen werden.

SmartHub hält die Nutzer dabei stets auf dem Laufenden, auch wenn sie sich ganz woanders aufhalten. So werden Störungen angezeigt und die Erklärung zu möglichen Ursachen und deren Behebung gleich mitgeliefert. Reaktionszeiten und Fehlerbehebungen werden somit optimiert und gebundene Ressourcen wieder verfügbar. Die Multisite-Funktion bietet der AEMP-Leitung zudem die Möglichkeit, Engpässe zu erkennen sowie Verbesserungen auf Basis von Vergleichen aller AEMPs in der eigenen Krankenhauskette vorzunehmen.

Zurückhaltung überwinden

In den letzten Jahren wurde die Idee, AEMPs in digitale Unternehmen zu überführen, diskutiert und laufend verfeinert. Die Pandemie hat verschiedene Digitalisierungsinitiativen massiv befeuert, was in dieser frühen Phase oft Unsicherheit erzeugte. Belimed adressiert solche Bedenken, bindet Kunden frühzeitig in den Innovationsprozess ein und ermöglicht so zahlreichen "Co-Creation-Kunden" den Vorteil, innovative digitale Lösungen bereits im frühen Prototypenstadium ausprobieren und sofortiges Feedback geben zu können.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den IT-Abteilungen der Spitäler, die nach sicheren und zuverlässigen IT-Lösungen suchen, können Zweifel beseitigt werden. Als Hersteller von Medizinprodukten setzt Belimed auch im Bereich der Softwareentwicklung auf höchste Standards. Als Teil der kritischen Infrastruktur hat die Cybersicherheit der SmartHub-Suite und der in der AEMP verwendeten Maschinen oberste Priorität. Die gesamte Softwarepalette wird in Anlehnung an die Norm IEC 82304-1 (Gesundheitssoftware) entwickelt. Umfangreiche Geräte- und Komponententests, automatisierte Funktionstests, Simulations- und Performancetests sowie manuelle Tests in einer realen Geräteumgebung gehören genauso dazu.

Digitalisierung ist die Zukunft

Investitionen in die Digitalisierung von Spitalabteilungen wie der AEMP werden oft als notwendiges "Übel" betrachtet: etwas, das auf der strategischen IT-Roadmap nachrangig behandelt wird, da Initiativen mit mehr Strahlkraft Vorrang haben.

Damit die Spitäler aber ihr volles Potenzial entfalten können, müssen alle Teilsysteme vollständig integriert sein. Die Aufbereitung von Sterilgut spielt dabei eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, die Operationssäle rechtzeitig mit ausreichend Instrumenten zu versorgen. Das Vermeiden von Störungen und Ausfällen hat dabei höchste Priorität und ist für den effizienten Krankenhausbetrieb und die Geschäftskontinuität elementar. Die Aufbereitung von Sterilgut ist heutzutage in hohem Masse an manuelle Tätigkeiten geknüpft, das Potenzial der Digitalisierung ausgewählter Prozesse und Aktivitäten in der AEMP ist deshalb enorm.

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Tobias Preßler, CIO der Schulthess ­Klinik, gibt Auskunft zum gemeinsamen Projekt mit Belimed.

Welches sind die grössten Probleme, welche die erfolgreiche Implementierung einer neuen Technologie in ein bestehendes AEMP-System zum Scheitern bringen können?

Tobias Preßler: Grundvoraussetzungen für den Erfolg sind, dass die neue Technologie mit den bestehenden Kernsystemen kompatibel ist und Integrationsmöglichkeiten gegeben sind. Ebenso müssen die Sicherheits- und Datenschutz-Bedingungen eingehalten werden. Sind diese Grundvoraussetzungen nicht gegeben, wird das Projekt kaum Erfolg haben. Des Weiteren können auch die mit der Implementation verbundenen Kosten ein Hindernis sein. Und natürlich müssen die Prozessanpassungen von den Mitarbeitenden umgesetzt und gelebt werden, damit das Projekt ein Erfolg wird. Dazu muss es bedienerfreundlich sein und das Tagesgeschäft unterstützen.

Worin besteht die Vision von Schulthess, ein smartes Spital zu werden?

Im Leitbild der Schulthess Klinik ist Innovation ein stark verankertes Thema. So ist es für uns selbstverständlich, uns stets mit neuesten Technologien und Trends wie zum Beispiel Telemedizin, 3-D-Druck oder Robotik auseinanderzusetzen und diese sorgfältig zu evaluieren. Im Mittelpunkt steht dabei der Patient. Das heisst, die Qualität steht immer zuoberst. Digitalisierung kann hierzu viel leisten, muss aber natürlich immer sorgsam geprüft werden. Etablierte Prozesse müssen digital intelligent unterstützt werden. Damit können sie nicht nur zu einer hohen Qualität, sondern auch zu tieferen Kosten und mehr Wirtschaftlichkeit beitragen.

Welche Vorteile hat die Schulthess Klinik als Co-Creation-Kunde?

Der Vorteil ist, dass man die Entwicklung aktiv beeinflussen und eigene Inputs einbringen kann. Die direkte Kommunikation zwischen Projektleitung und Entwicklung ist natürlich super, ebenso die Kostenaufteilung zwischen Kunde und Lieferant.

Was sind die grössten positiven Auswirkungen einer digitalisierten AEMP?

Das ist die ortsunabhängige Steuerung, Überwachung, Protokollierung und Analysierung der Wasch- und Sterilisationsvorgänge in Echtzeit.

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Belimed AG

Grienbachstrasse 11
CH-6300 Zug
+41 41 449 78 88
info@belimed.com

Belimed AG ist ein führender Anbieter für Produkt- und Servicelösungen zur Sterilisation, Desinfektion und Reinigung von medizinischen und chirurgischen Instrumenten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zug (Schweiz) hat Niederlassungen in weltweit 9 Ländern und ist dank eines starken Vertriebsnetzwerks in über 80 Ländern vertreten. Seit über 50 Jahren entwickeln wir unser technologiegestütztes Portfolio laufend weiter und suchen stets nach innovativen Lösungen, um die Zuverlässigkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit in Sterilgutversorgungsabteilungen zu verbessern.

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